reKOLLEKT
28 Apr - 16 Jun 2012
A Retrospective of Perspectives from Selected Eclected – 9 Jahre PARTY ARTY : Kunst im Leben – Leben in Kunst
Anlässlich des 9ten Jubiläums der Reihe PARTY ARTY stellt der Kunstraum Kreuzberg /Bethanien eine breite Auswahl derjenigen KünstlerInnen aus, die in den neun Jahren die Klubnächte mit ihren Arbeiten veredelt haben.
Seit neun Jahren vereint die Klubreihe PARTY ARTY bildende Künste, Musik und Bühnenliteratur in rauschenden Festen. Bei der Kuration interessiert dabei nie, ob die KünstlerInnen aus dem Urban Art Kontext stammen oder einen akademischen Hintergrund haben, die DJs und Bands HipHop oder Elektro spielen und die Wort-Artisten Poetry oder Short Stories vortragen: „Kunst kommt zuallererst von Haltung!“, postuliert der PARTY ARTY Diktator Yaneq dogmatisch. „Kunst ist
keine Demokratie. Kunst ist eine Diktatur und ich bin hier Diktator!“ So lädt er ein, wer ihm gefällt.
„Kunst im Leben – Leben in Kunst“ - so der Untertitel der Schau – beseelt die Räume des Kunstraum Kreuzberg / Bethaniens aber nicht allein mit bildender Kunst; die Musiker und DJs der Party Arty Army (so der Name des Kollektivs all derer, die jemals etwas zur PA beigetragen haben) werden während der Ausstellungsdauer immer wieder Konzerte geben, Sessions spielen, es werden neben einer großen Spoken Word-Veranstaltung zur Langen Buchnacht, mehrere Lesungen und
Performances aufgeführt, Filmabende installiert und weiterer Inhalt injiziert.
Dem Anspruch folgend in Kunst zu leben und Leben in die Kunst zu bringen, werden zwei der Ausstellungsräume des Kunstraum Kreuzberg / Bethaniens zu einem Doppelgänger von Yaneqs Wohnung umgebaut, um so seiner Sammlung eine eigene Bühne zu geben. Diese Sammlung, viel eher ein Konglomerat unterschiedlicher künstlerischer Arbeiten, dem Diktator im Laufe der Jahre von den KünstlerInnen vermacht, ist das Substrat aus neun Jahren kuratorischer Praxis – und damit
wichtiger Bezugspunkt.
Yaneq und die Videokünstlerin Anina Brisolla werden für die Ausstellungsdauer von sieben Wochen in dieser Wohnung wohnen und arbeiten. So bringen sie das tatsächliche Leben in die Ausstellung, die sich erst aus der Vereinigung von Kunst und Leben ergeben hat.
Ein weiterer Raum ist für das Party Arty Stipendiaty reserviert: Ein 24 Stunden-Stipendium für internationale KünstlerInnen, das neben der Residenz in der Ausstellung, die Möglichkeit schafft, eben diesen Raum zu gestalten. JedeR kann sich bewerben. Die Stipendiaten übergeben sich in
einem öffentlichen Ritual täglich um 17 Uhr den Schlüssel zum Raum. Angefangen in Friedrichshains kleinem, feinem Klub Lovelite hat PARTY ARTY eine Reise über
den Keller des Festsaal Kreuzbergs, den Club 103, diverse Offlocations bis hin zur Ritter Butzke gemacht und ist zu einer festen Größe im Berliner Nachtleben geworden. Arbeiten von knapp 100 zeitgenössischen KünstlerInnen wurden gezeigt, ebenso viele DJs und Bands spielten auf und knapp 50 Poeten griffen sich das Mikrofon. Die taz attestierte gar „Kultstatus“ und die Berliner Zeitung schrieb der Reihe „Pionierarbeit“ in Sachen Klub und Kunst zu.
PARTY ARTY wird 9 Jahre alt. Was soll man das Zehnjährige feiern, wenn man Zahlenmystiker ist? Die 10 ist nur eine 1 und eine 0, binär und somit rein faktische Information. Die 9 hingegen ist magisch, perfekt und rund und kommt immer bei sich selber an: 9 mal 9 ist 81, Quersumme 9. 9 plus 9 ist 18, 3 mal 9 ist 27 und so weiter. – deswegen wird die große Retrospektive im Kunstraum Kreuzberg / Bethanien auch bereits dieses Jahr organisiert. Es werden aktuelle Arbeiten vieler
derjenigen KünstlerInnen gezeigt, die Teil der PARTY ARTY Saga geworden sind und eine umfangreiche Videodokumentation der PARTY ARTY Aktionen und Inhalte präsentiert.
KünstlerInnen: 44 Flavours, Jim Avignon,Christian Awe, Becker Schmitz, Marc Bijl, Shan Blume, Madeleine Boschan, Anina Brisolla, Laura Bruce, Johannes Buss, Chérie, Il-Jin „Atem“ Choi, DAG, Brad Downey, Emess, East Eric, Lukas Feireiss, Heiner Franzen, Martin Frese, Gogoplata, Maike Gräf, Amelie Grözinger, Philip Grözinger, Niels Grugel, Eliot M. Henning, Marc Jung, Just, Christiane Klatt, Klub 7, Kim Köster, Jereon Kramer, Dirk Krecker, Christoph Krönke, Dirk Lange, Maja Linke, Chris Logan, Daniel Man, Nathan Menglesis, Nomad, Manfred Peckl, Poet & Arunski, Ziska Riemann, Stefan Rink, Benja Sachau, Marcus Sendlinger, Stohead, Superblast, Anton Unai, Various & Gould, Heiko Zahlmann
Anlässlich des 9ten Jubiläums der Reihe PARTY ARTY stellt der Kunstraum Kreuzberg /Bethanien eine breite Auswahl derjenigen KünstlerInnen aus, die in den neun Jahren die Klubnächte mit ihren Arbeiten veredelt haben.
Seit neun Jahren vereint die Klubreihe PARTY ARTY bildende Künste, Musik und Bühnenliteratur in rauschenden Festen. Bei der Kuration interessiert dabei nie, ob die KünstlerInnen aus dem Urban Art Kontext stammen oder einen akademischen Hintergrund haben, die DJs und Bands HipHop oder Elektro spielen und die Wort-Artisten Poetry oder Short Stories vortragen: „Kunst kommt zuallererst von Haltung!“, postuliert der PARTY ARTY Diktator Yaneq dogmatisch. „Kunst ist
keine Demokratie. Kunst ist eine Diktatur und ich bin hier Diktator!“ So lädt er ein, wer ihm gefällt.
„Kunst im Leben – Leben in Kunst“ - so der Untertitel der Schau – beseelt die Räume des Kunstraum Kreuzberg / Bethaniens aber nicht allein mit bildender Kunst; die Musiker und DJs der Party Arty Army (so der Name des Kollektivs all derer, die jemals etwas zur PA beigetragen haben) werden während der Ausstellungsdauer immer wieder Konzerte geben, Sessions spielen, es werden neben einer großen Spoken Word-Veranstaltung zur Langen Buchnacht, mehrere Lesungen und
Performances aufgeführt, Filmabende installiert und weiterer Inhalt injiziert.
Dem Anspruch folgend in Kunst zu leben und Leben in die Kunst zu bringen, werden zwei der Ausstellungsräume des Kunstraum Kreuzberg / Bethaniens zu einem Doppelgänger von Yaneqs Wohnung umgebaut, um so seiner Sammlung eine eigene Bühne zu geben. Diese Sammlung, viel eher ein Konglomerat unterschiedlicher künstlerischer Arbeiten, dem Diktator im Laufe der Jahre von den KünstlerInnen vermacht, ist das Substrat aus neun Jahren kuratorischer Praxis – und damit
wichtiger Bezugspunkt.
Yaneq und die Videokünstlerin Anina Brisolla werden für die Ausstellungsdauer von sieben Wochen in dieser Wohnung wohnen und arbeiten. So bringen sie das tatsächliche Leben in die Ausstellung, die sich erst aus der Vereinigung von Kunst und Leben ergeben hat.
Ein weiterer Raum ist für das Party Arty Stipendiaty reserviert: Ein 24 Stunden-Stipendium für internationale KünstlerInnen, das neben der Residenz in der Ausstellung, die Möglichkeit schafft, eben diesen Raum zu gestalten. JedeR kann sich bewerben. Die Stipendiaten übergeben sich in
einem öffentlichen Ritual täglich um 17 Uhr den Schlüssel zum Raum. Angefangen in Friedrichshains kleinem, feinem Klub Lovelite hat PARTY ARTY eine Reise über
den Keller des Festsaal Kreuzbergs, den Club 103, diverse Offlocations bis hin zur Ritter Butzke gemacht und ist zu einer festen Größe im Berliner Nachtleben geworden. Arbeiten von knapp 100 zeitgenössischen KünstlerInnen wurden gezeigt, ebenso viele DJs und Bands spielten auf und knapp 50 Poeten griffen sich das Mikrofon. Die taz attestierte gar „Kultstatus“ und die Berliner Zeitung schrieb der Reihe „Pionierarbeit“ in Sachen Klub und Kunst zu.
PARTY ARTY wird 9 Jahre alt. Was soll man das Zehnjährige feiern, wenn man Zahlenmystiker ist? Die 10 ist nur eine 1 und eine 0, binär und somit rein faktische Information. Die 9 hingegen ist magisch, perfekt und rund und kommt immer bei sich selber an: 9 mal 9 ist 81, Quersumme 9. 9 plus 9 ist 18, 3 mal 9 ist 27 und so weiter. – deswegen wird die große Retrospektive im Kunstraum Kreuzberg / Bethanien auch bereits dieses Jahr organisiert. Es werden aktuelle Arbeiten vieler
derjenigen KünstlerInnen gezeigt, die Teil der PARTY ARTY Saga geworden sind und eine umfangreiche Videodokumentation der PARTY ARTY Aktionen und Inhalte präsentiert.
KünstlerInnen: 44 Flavours, Jim Avignon,Christian Awe, Becker Schmitz, Marc Bijl, Shan Blume, Madeleine Boschan, Anina Brisolla, Laura Bruce, Johannes Buss, Chérie, Il-Jin „Atem“ Choi, DAG, Brad Downey, Emess, East Eric, Lukas Feireiss, Heiner Franzen, Martin Frese, Gogoplata, Maike Gräf, Amelie Grözinger, Philip Grözinger, Niels Grugel, Eliot M. Henning, Marc Jung, Just, Christiane Klatt, Klub 7, Kim Köster, Jereon Kramer, Dirk Krecker, Christoph Krönke, Dirk Lange, Maja Linke, Chris Logan, Daniel Man, Nathan Menglesis, Nomad, Manfred Peckl, Poet & Arunski, Ziska Riemann, Stefan Rink, Benja Sachau, Marcus Sendlinger, Stohead, Superblast, Anton Unai, Various & Gould, Heiko Zahlmann