Die Zukunft hatte begonnen
11 Nov - 18 Dec 2011
DIE ZUKUNFT HATTE BEGONNEN
mit: Margret Hoppe, Ralo Mayer, Heide Nord, Fabian Reimann
11. November bis 18. Dezember 2011
Nach der Ausstellung ›Raum der Gegenwart‹ (Mai bis Juli 2011), die sich mit der Rolle des Künstlersubjekts im Postfordismus auseinandersetzte, widmet sich der Kunstverein Leipzig mit ›Die Zukunft hatte begonnen‹ utopischen Momenten der Vergangenheit. Der Titel ist Robert Jungks ›Die Zukunft hat schon begonnen‹ (1952) entlehnt und fragt nach den bleibenden Aspekten des Vergangenen für die Gegenwart. Vergangenheit meint die Zeitepoche des Kalten Krieges, der mittels wissenschaftlich-technischer Revolution beide Systeme grundlegend prägte. Technik als Fortschrittsmoment, Heilsversprechung und Projektionsfläche für eine bessere Welt, die je nach System unterschiedlich deklariert, in sich allerdings viele Schnittstellen zum vermeintlich anderen aufwies.
Die Ausstellung versammelt exemplarische Auseinandersetzungen von Künstlerinnen und Künstler mit dem Erbe von utopischen Visionen nach der Auflösung der Blockmächte im Herbst 1989. Welche Visionen finden sich noch, in welcher Form und mit welchen Erzählungen? Führte der Zusammenbruch des sozialistischen Systems in Europa dazu, dass die systemstabilisierende Rolle von Technologie weltweit hinterfragt wurde?
mit: Margret Hoppe, Ralo Mayer, Heide Nord, Fabian Reimann
11. November bis 18. Dezember 2011
Nach der Ausstellung ›Raum der Gegenwart‹ (Mai bis Juli 2011), die sich mit der Rolle des Künstlersubjekts im Postfordismus auseinandersetzte, widmet sich der Kunstverein Leipzig mit ›Die Zukunft hatte begonnen‹ utopischen Momenten der Vergangenheit. Der Titel ist Robert Jungks ›Die Zukunft hat schon begonnen‹ (1952) entlehnt und fragt nach den bleibenden Aspekten des Vergangenen für die Gegenwart. Vergangenheit meint die Zeitepoche des Kalten Krieges, der mittels wissenschaftlich-technischer Revolution beide Systeme grundlegend prägte. Technik als Fortschrittsmoment, Heilsversprechung und Projektionsfläche für eine bessere Welt, die je nach System unterschiedlich deklariert, in sich allerdings viele Schnittstellen zum vermeintlich anderen aufwies.
Die Ausstellung versammelt exemplarische Auseinandersetzungen von Künstlerinnen und Künstler mit dem Erbe von utopischen Visionen nach der Auflösung der Blockmächte im Herbst 1989. Welche Visionen finden sich noch, in welcher Form und mit welchen Erzählungen? Führte der Zusammenbruch des sozialistischen Systems in Europa dazu, dass die systemstabilisierende Rolle von Technologie weltweit hinterfragt wurde?