Kerstin Schroedinger
03 - 26 May 2013
© Kerstin Schroedinger
Filmstill "Chromatic Memory" (work in progress), Mareike Bernien und Kerstin Schroedinger, 2013
Filmstill "Chromatic Memory" (work in progress), Mareike Bernien und Kerstin Schroedinger, 2013
KERSTIN SCHROEDINGER
ARBEIT/FILM/FARBE
03. Mai bis 26. Mai 2013
Die Künstlerresidenz *blumen* und der Kunstverein Leipzig präsentieren die Abschlussausstellung von Kerstin Schroedinger.
Nur rund 45 Autominuten von Leipzig entfernt liegt Wolfen - die Stadt, in der 1936 in der Agfa Filmfabrik der erste praktikable Farbfilm der Welt entwickelt wurde. „Agfa-Neu“ nannte man diesen Diafilm, der der Firma Agfa binnen kürzester Zeit an die Spitze der europäischen Filmproduktion verhalf.
Die Filmkünstlerin Kerstin Schroedinger, die in den vergangenen Monaten in der Leipziger Künstlerresidenz Blumen gastierte, wird in der Ausstellung ARBEIT/FILM/FARBE Recherche- und Archivmaterial zu ihrem Filmprojekt "Chromatic Memory" zeigen, das sich inhaltlich mit der Geschichte der Agfa Filmfabrik Wolfen beschäftigt und in einer vielschichtigen Reflexion die Industrie- und Sozialgeschichte von Farbe im Film beschreiben möchte. An diesem Projekt arbeitet die in London und Berlin lebende Künstlerin zusammen mit Mareike Bernien. Entstehen wird ein essayistischer Experimentalfilm über die Herstellung, den Einsatz und die Indienstnahme von Farbe zur Zeit des Nationalsozialismus und die ihn betreffende Erinnerungspolitik.
Damit erzählt die Künstlerin in ihrer Ausstellung im Kunstverein Leipzig nicht nur von der Sozial- und Kulturgeschichte des Farbfilms und dessen Produktionsbedingungen, sondern gewährt dem Besucher auch einen Einblick in den Prozess ihrer eigenen filmischen Arbeit.
ARBEIT/FILM/FARBE
03. Mai bis 26. Mai 2013
Die Künstlerresidenz *blumen* und der Kunstverein Leipzig präsentieren die Abschlussausstellung von Kerstin Schroedinger.
Nur rund 45 Autominuten von Leipzig entfernt liegt Wolfen - die Stadt, in der 1936 in der Agfa Filmfabrik der erste praktikable Farbfilm der Welt entwickelt wurde. „Agfa-Neu“ nannte man diesen Diafilm, der der Firma Agfa binnen kürzester Zeit an die Spitze der europäischen Filmproduktion verhalf.
Die Filmkünstlerin Kerstin Schroedinger, die in den vergangenen Monaten in der Leipziger Künstlerresidenz Blumen gastierte, wird in der Ausstellung ARBEIT/FILM/FARBE Recherche- und Archivmaterial zu ihrem Filmprojekt "Chromatic Memory" zeigen, das sich inhaltlich mit der Geschichte der Agfa Filmfabrik Wolfen beschäftigt und in einer vielschichtigen Reflexion die Industrie- und Sozialgeschichte von Farbe im Film beschreiben möchte. An diesem Projekt arbeitet die in London und Berlin lebende Künstlerin zusammen mit Mareike Bernien. Entstehen wird ein essayistischer Experimentalfilm über die Herstellung, den Einsatz und die Indienstnahme von Farbe zur Zeit des Nationalsozialismus und die ihn betreffende Erinnerungspolitik.
Damit erzählt die Künstlerin in ihrer Ausstellung im Kunstverein Leipzig nicht nur von der Sozial- und Kulturgeschichte des Farbfilms und dessen Produktionsbedingungen, sondern gewährt dem Besucher auch einen Einblick in den Prozess ihrer eigenen filmischen Arbeit.