Lone Haugaard Madsen
28 Jan - 20 Mar 2011
LONE HAUGAARD MADSEN
Raum#261 – Geländer
28. Januar – 20. März 2011
Die dänische Künstlerin Lone Haugaard Madsen zeigt im Kunstverein Arnsberg eine neue Serie von Skulpturen, Installationen und Bilder, die in ihrem Wiener Studio entstanden sind. Es sind vermeintlich autonome Objekte, die oft auf verwendeten Materialien, Fundstücke und Reste befreundeter Künstlerkollegen basieren. Ihre Arbeit hinterfragt die Rahmenbedingungen der Kunstproduktion und (Re-)Präsentation, indem sie kritisch ihre Werke und den jeweiligen Ausstellungskontext reflektiert und weiterentwickelt.
Analytisch und intuitiv sind zwei Arbeitsprozesse, die man oft als Gegensätze betrachtet, die aber in der Arbeit von Madsen zusammenkommen. Ihre Werke basieren auf Fundstücke, sind aber keine Ready-Mades. Durch Verformen und Addieren, Verkleiden und Färben, entstehen Skulpturen und Objekte, die sich noch im Studio zu Gruppen finden, anfreunden und aufteilen. Im Ausstellungsraum gehen diese Gruppen wieder neue Wege, um sich jeweils einzeln im neuen Kontext zu behaupten und zusammenzubringen.
Für Madsen ist nicht alles Kunst, kann es aber werden. Mit Humor und Geste vermischt sie ihre Sammlung von Artefakten und Erinnerungen, Materialität und Modalität, um ihren Objekten ein neues Leben zu stiften. Im Prozess des Schaffens spielt die Zufälligkeit eine wichtige Rolle, da für Madsen alles was daneben passiert, auch sehr interessant sein kann. Diese Möglichkeit, dem Unbedeutenden und Weggeworfenem eine Chance zu geben, schafft eine unerwartete Spannung – nicht nur im Ausstellungsraum, sondern auch auf dem Weg nach Hause.
Lone Haugaard Madsen wurde 1974 in Silkeborg, Dänemark, geboren und lebt in Wien. 2011 hat sie eine weitere Einzelausstellung im Overgaden Institut for Samtidskunst Kopenhagen. Letzte Ausstellungen hatte Madsen in der Kunsthalle Wien (2010), im Grazer Kunstverein (2010), in der Temporären Kunsthalle Berlin (2010) und in der Kunsthalle Lingen (2009).
Raum#261 – Geländer
28. Januar – 20. März 2011
Die dänische Künstlerin Lone Haugaard Madsen zeigt im Kunstverein Arnsberg eine neue Serie von Skulpturen, Installationen und Bilder, die in ihrem Wiener Studio entstanden sind. Es sind vermeintlich autonome Objekte, die oft auf verwendeten Materialien, Fundstücke und Reste befreundeter Künstlerkollegen basieren. Ihre Arbeit hinterfragt die Rahmenbedingungen der Kunstproduktion und (Re-)Präsentation, indem sie kritisch ihre Werke und den jeweiligen Ausstellungskontext reflektiert und weiterentwickelt.
Analytisch und intuitiv sind zwei Arbeitsprozesse, die man oft als Gegensätze betrachtet, die aber in der Arbeit von Madsen zusammenkommen. Ihre Werke basieren auf Fundstücke, sind aber keine Ready-Mades. Durch Verformen und Addieren, Verkleiden und Färben, entstehen Skulpturen und Objekte, die sich noch im Studio zu Gruppen finden, anfreunden und aufteilen. Im Ausstellungsraum gehen diese Gruppen wieder neue Wege, um sich jeweils einzeln im neuen Kontext zu behaupten und zusammenzubringen.
Für Madsen ist nicht alles Kunst, kann es aber werden. Mit Humor und Geste vermischt sie ihre Sammlung von Artefakten und Erinnerungen, Materialität und Modalität, um ihren Objekten ein neues Leben zu stiften. Im Prozess des Schaffens spielt die Zufälligkeit eine wichtige Rolle, da für Madsen alles was daneben passiert, auch sehr interessant sein kann. Diese Möglichkeit, dem Unbedeutenden und Weggeworfenem eine Chance zu geben, schafft eine unerwartete Spannung – nicht nur im Ausstellungsraum, sondern auch auf dem Weg nach Hause.
Lone Haugaard Madsen wurde 1974 in Silkeborg, Dänemark, geboren und lebt in Wien. 2011 hat sie eine weitere Einzelausstellung im Overgaden Institut for Samtidskunst Kopenhagen. Letzte Ausstellungen hatte Madsen in der Kunsthalle Wien (2010), im Grazer Kunstverein (2010), in der Temporären Kunsthalle Berlin (2010) und in der Kunsthalle Lingen (2009).