Sofia Hultén
07 Dec 2013 - 16 Feb 2014
Sofia Hultén, Versions of Events (2011), 6 Objekte, verschiedene Materialien
(Plastiktüte, Turnschuhe, Strümpfe, Reißzwecke, teilweise Farbe), Maße variabel,
Courtesy Konrad Fischer Galerie, Berlin und Düsseldorf, RaebervonStenglin, Zürich, Galerie Nordenhake, Berlin und Stockholm.
(Plastiktüte, Turnschuhe, Strümpfe, Reißzwecke, teilweise Farbe), Maße variabel,
Courtesy Konrad Fischer Galerie, Berlin und Düsseldorf, RaebervonStenglin, Zürich, Galerie Nordenhake, Berlin und Stockholm.
SOFIA HULTÉN
How Did It Get So Late So Soon
7 Dezember 2013 - 16 Februar 2014
Sofia Hultén (geb. 1972 in Stockholm, lebt in Berlin) beschäftigt sich in ihren Video-Arbeiten, Installationen, Skulpturen und Fotografien auf feinsinnige Weise mit der Vielfalt von Handlungsmöglichkeiten. Durch Rekonstruktion oder Neuanordnung von Abläufen erkundet sie dabei sowohl banale, alltägliche Vorgänge wie den Verzehr eines Apfels, als auch die Beschaffenheit und Geschichte profaner, wertarmer Objekte, die sie auf Baustellen oder Abrissgeländen findet, wie ein abgenutztes Stück Holz oder eine alte Werkzeugkiste. So gelingt es ihr immer wieder, eingeübte Wahrnehmungsmuster zu durchbrechen und im Alltäglichen unbekannte Dimensionen aufzuspüren.
In Versions of Events (2011) spielt sie beispielsweise dem Titel entsprechend verschiedene Varianten eines Ereignisses durch, indem sie die scheinbar vorhersehbare Kausalität der Handlungsabläufe verändert und dadurch eine Kettenreaktion auslöst. Welche Handlungen jedoch zu den sechs unterschiedlichen Skulpturen geführt haben, die jeweils aus einem Strumpf, einem Turnschuh, einer Reißzwecke und einer Plastiktüte bestehen, bleibt genauso unklar wie, welche Konsequenzen daraus resultieren.
Generell treten die Objekte in Sofia Hulténs Werken als Fragmente größerer Handlungs-zusammenhänge auf, ähnlich wie momenthafte Geschehnisse in einer Kurzgeschichte. Zugleich verweisen die unterschiedlichen Handlungsabläufe darauf, dass Dinge nicht statisch und festgefügt sind, sondern sich in einem Raum-Zeit-Gefüge aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft befinden. In ihren subtilen Werken verhandelt Hultén jedoch unter Bezugnahme auf philosophische und physikalische Texte sowie Science-Fiction-Literatur immer wieder die Frage „Was wäre wenn ...“ neu.
How Did It Get So Late So Soon
7 Dezember 2013 - 16 Februar 2014
Sofia Hultén (geb. 1972 in Stockholm, lebt in Berlin) beschäftigt sich in ihren Video-Arbeiten, Installationen, Skulpturen und Fotografien auf feinsinnige Weise mit der Vielfalt von Handlungsmöglichkeiten. Durch Rekonstruktion oder Neuanordnung von Abläufen erkundet sie dabei sowohl banale, alltägliche Vorgänge wie den Verzehr eines Apfels, als auch die Beschaffenheit und Geschichte profaner, wertarmer Objekte, die sie auf Baustellen oder Abrissgeländen findet, wie ein abgenutztes Stück Holz oder eine alte Werkzeugkiste. So gelingt es ihr immer wieder, eingeübte Wahrnehmungsmuster zu durchbrechen und im Alltäglichen unbekannte Dimensionen aufzuspüren.
In Versions of Events (2011) spielt sie beispielsweise dem Titel entsprechend verschiedene Varianten eines Ereignisses durch, indem sie die scheinbar vorhersehbare Kausalität der Handlungsabläufe verändert und dadurch eine Kettenreaktion auslöst. Welche Handlungen jedoch zu den sechs unterschiedlichen Skulpturen geführt haben, die jeweils aus einem Strumpf, einem Turnschuh, einer Reißzwecke und einer Plastiktüte bestehen, bleibt genauso unklar wie, welche Konsequenzen daraus resultieren.
Generell treten die Objekte in Sofia Hulténs Werken als Fragmente größerer Handlungs-zusammenhänge auf, ähnlich wie momenthafte Geschehnisse in einer Kurzgeschichte. Zugleich verweisen die unterschiedlichen Handlungsabläufe darauf, dass Dinge nicht statisch und festgefügt sind, sondern sich in einem Raum-Zeit-Gefüge aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft befinden. In ihren subtilen Werken verhandelt Hultén jedoch unter Bezugnahme auf philosophische und physikalische Texte sowie Science-Fiction-Literatur immer wieder die Frage „Was wäre wenn ...“ neu.