Pedro Wirz
29 Jun - 24 Aug 2013
Vom Zeigen und Sehen - PEDRO WIRZ: Tropical
29.06.2013 bis 24.08.2013
Der brasilianisch-schweizerische Künstler Pedro Wirz (*1981 in São Paulo) beschäftigt sich in seiner Arbeit immer wieder mit dem Wechselspiel unterschiedlicher Akteure im Ausstellungswesen. Er gibt Regeln vor und kreiert Spielfelder, auf denen Künstler und Kuratoren interagieren können. Im Dortmunder Kunstverein zeigt er seine neue Werkreihe ‚Tropical‘, in der sich sein langjähriges Interesse an Kollaborationen erstmals mit einer Neuentdeckung seiner brasilianischen Wurzeln verbindet. In seiner ersten Ausstellung, in der er die Medien Malerei, Grafik und Plastik vereint, reflektiert Wirz nicht nur seine eigene Herkunft, sondern auch die Sichtweisen und Standpunkte der Kuratorinnen im Kunstkontext.
Die Ausstellung wird auf Einladung des Dortmunder Kunstvereins von den neun Teilnehmerinnen des Weiterbildenden Studiengangs ‚Kunstkritik & Kuratorisches Wissen‘ der Ruhr-Universität Bochum kuratiert. Die Werkreihe ‚Tropical‘ ist in engem Dialog von Pedro Wirz mit den Kuratorinnen entstanden. Sie ist das Resultat der (Aus-)Wahl der Kuratorinnen, der Transformation von Bildern und Worten, aber auch des Zufalls. Innerhalb dieses Prozesses nahm Pedro Wirz die Rolle des Spielleiters ein, der Aufgaben zwischen den verschiedenen Akteuren verteilte, die an der Entstehung der Arbeiten teilhatten. Er fungierte als Mittler zwischen den Kuratorinnen und den Künstlern und Kunsthandwerkern, die die Werkreihe in Brasilien produzierten. ‚Tropical‘ ist somit das Produkt eines Kollektivs. Im Vordergrund stehen nicht nur die Arbeiten selbst, sondern auch der Prozess, in dem sie entstanden sind.
Die Ausstellung versteht sich als Plattform und Forum für aktuelle Diskussionen über die verschiedenen Akteure im Ausstellungssystem. In einer dreiteiligen Gesprächsreihe mit den Schwerpunkten Curartist, Kollektive Intelligenz und Transkulturalität sollen die in Wirz‘ Werk aufgeworfenen Fragen der Rollenzuschreibungen an Künstler und Kuratoren sowie der Erweiterung künstlerischer Prozesse in einer globalisierten Kunstwelt diskutiert werden.
29.06.2013 bis 24.08.2013
Der brasilianisch-schweizerische Künstler Pedro Wirz (*1981 in São Paulo) beschäftigt sich in seiner Arbeit immer wieder mit dem Wechselspiel unterschiedlicher Akteure im Ausstellungswesen. Er gibt Regeln vor und kreiert Spielfelder, auf denen Künstler und Kuratoren interagieren können. Im Dortmunder Kunstverein zeigt er seine neue Werkreihe ‚Tropical‘, in der sich sein langjähriges Interesse an Kollaborationen erstmals mit einer Neuentdeckung seiner brasilianischen Wurzeln verbindet. In seiner ersten Ausstellung, in der er die Medien Malerei, Grafik und Plastik vereint, reflektiert Wirz nicht nur seine eigene Herkunft, sondern auch die Sichtweisen und Standpunkte der Kuratorinnen im Kunstkontext.
Die Ausstellung wird auf Einladung des Dortmunder Kunstvereins von den neun Teilnehmerinnen des Weiterbildenden Studiengangs ‚Kunstkritik & Kuratorisches Wissen‘ der Ruhr-Universität Bochum kuratiert. Die Werkreihe ‚Tropical‘ ist in engem Dialog von Pedro Wirz mit den Kuratorinnen entstanden. Sie ist das Resultat der (Aus-)Wahl der Kuratorinnen, der Transformation von Bildern und Worten, aber auch des Zufalls. Innerhalb dieses Prozesses nahm Pedro Wirz die Rolle des Spielleiters ein, der Aufgaben zwischen den verschiedenen Akteuren verteilte, die an der Entstehung der Arbeiten teilhatten. Er fungierte als Mittler zwischen den Kuratorinnen und den Künstlern und Kunsthandwerkern, die die Werkreihe in Brasilien produzierten. ‚Tropical‘ ist somit das Produkt eines Kollektivs. Im Vordergrund stehen nicht nur die Arbeiten selbst, sondern auch der Prozess, in dem sie entstanden sind.
Die Ausstellung versteht sich als Plattform und Forum für aktuelle Diskussionen über die verschiedenen Akteure im Ausstellungssystem. In einer dreiteiligen Gesprächsreihe mit den Schwerpunkten Curartist, Kollektive Intelligenz und Transkulturalität sollen die in Wirz‘ Werk aufgeworfenen Fragen der Rollenzuschreibungen an Künstler und Kuratoren sowie der Erweiterung künstlerischer Prozesse in einer globalisierten Kunstwelt diskutiert werden.