Palermo
21 Oct 2007 - 20 Jan 2008
PALERMO
Palermo
Rosa/Orange/Schwarz, 1968
3 Farbfelder, Nahtverlauf: horizontal
Baumwolle, mit Nessel hinterlegt auf Keilrahmen
200 x 170 cm
Sammlung Crex, Schaffhausen
© VG Bild-Kunst, Bonn 2007
Palermo
Rosa/Orange/Schwarz, 1968
3 Farbfelder, Nahtverlauf: horizontal
Baumwolle, mit Nessel hinterlegt auf Keilrahmen
200 x 170 cm
Sammlung Crex, Schaffhausen
© VG Bild-Kunst, Bonn 2007
PALERMO
21. Oktober 2007 — 20. Januar 2008
„Palermo, der Name war gefunden und langsam stand er für die größte malerische Hand dieser Generation...“ schrieb Georg Jappe 1977, kurz nachdem Peter Heisterkamp, der sich als Künstler Palermo nannte, im Alter von nur 33 Jahren unerwartet gestorben war. Mit einer spezifisch auf die räumlichen Gegebenheiten konzipierten Ausstellung seiner Werke feiern die Kunsthalle Düsseldorf und der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen ihr 40-jähriges Bestehen am Grabbeplatz. Im Zusammenhang mit diesem Jubiläum, das die Architektur wie die Institutionen, für die das Haus entstand, in ihrer Programmatik sichtbar machen soll, wird das Werk des Künstlers Palermo (1943–1977) erstmals in großem Umfang in jener Stadt gezeigt, die viele Jahre seinen Lebensmittelpunkt bildete.
Gemeinsam mit der Gastkuratorin Susanne Küper bereiten Ulrike Groos (Kunsthalle Düsseldorf) und Vanessa Joan Müller (Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen) mit ihrem Team diese Präsentation des wegweisenden OEuvres von Palermo vor. Arbeiten aus zentralen Werkgruppen – Stoffbilder, Metallbilder, Objekte, Zeichnungen – zeigen dabei exemplarisch die Entwicklung im Werk des früh verstorbenen Künstlers, das großen Einfluss nicht nur auf seine Generation, sondern auch auf die gegenwärtige künstlerische Praxis genommen hat.
Palermo kam 1962 nach Düsseldorf, um an der Kunstakademie zunächst bei Bruno Goller, dann bei Joseph Beuys zu studieren. Er entwickelte hier und später auch in seiner Zeit in den USA (1973–1976) eine unverkennbar eigene, abstrakte Bildsprache, die den Bildbegriff entscheidend erweiterte und ein neues Verhältnis von Bild und Raum erprobte.
Die für das Werk Palermos charakteristische Gratwanderung zwischen Bild und Objekt wird in der Ausstellung ebenso Thema sein wie die besondere physische Qualität seiner Arbeiten. Die Entwicklung vom traditionellen Bild zum Objekt auf der Wand bis hin zu Wandmalereien, in denen sich Kategorien wie Fläche, Raum und Zeit durchdringen, wird anhand ausgewählter, teilweise erstmals öffentlich gezeigter Werke deutlich gemacht. Im Sinne des Künstlers steht nicht das einzelne Bild im Mittelpunkt, sondern die Gesamtwirkung und Interaktion mehrerer Werke im Raum. Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen ergänzen sich auf diese Weise zu einem umfassenden Blick auf einen Künstler, dessen Werk von ungebrochener Aktualität ist.
21. Oktober 2007 — 20. Januar 2008
„Palermo, der Name war gefunden und langsam stand er für die größte malerische Hand dieser Generation...“ schrieb Georg Jappe 1977, kurz nachdem Peter Heisterkamp, der sich als Künstler Palermo nannte, im Alter von nur 33 Jahren unerwartet gestorben war. Mit einer spezifisch auf die räumlichen Gegebenheiten konzipierten Ausstellung seiner Werke feiern die Kunsthalle Düsseldorf und der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen ihr 40-jähriges Bestehen am Grabbeplatz. Im Zusammenhang mit diesem Jubiläum, das die Architektur wie die Institutionen, für die das Haus entstand, in ihrer Programmatik sichtbar machen soll, wird das Werk des Künstlers Palermo (1943–1977) erstmals in großem Umfang in jener Stadt gezeigt, die viele Jahre seinen Lebensmittelpunkt bildete.
Gemeinsam mit der Gastkuratorin Susanne Küper bereiten Ulrike Groos (Kunsthalle Düsseldorf) und Vanessa Joan Müller (Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen) mit ihrem Team diese Präsentation des wegweisenden OEuvres von Palermo vor. Arbeiten aus zentralen Werkgruppen – Stoffbilder, Metallbilder, Objekte, Zeichnungen – zeigen dabei exemplarisch die Entwicklung im Werk des früh verstorbenen Künstlers, das großen Einfluss nicht nur auf seine Generation, sondern auch auf die gegenwärtige künstlerische Praxis genommen hat.
Palermo kam 1962 nach Düsseldorf, um an der Kunstakademie zunächst bei Bruno Goller, dann bei Joseph Beuys zu studieren. Er entwickelte hier und später auch in seiner Zeit in den USA (1973–1976) eine unverkennbar eigene, abstrakte Bildsprache, die den Bildbegriff entscheidend erweiterte und ein neues Verhältnis von Bild und Raum erprobte.
Die für das Werk Palermos charakteristische Gratwanderung zwischen Bild und Objekt wird in der Ausstellung ebenso Thema sein wie die besondere physische Qualität seiner Arbeiten. Die Entwicklung vom traditionellen Bild zum Objekt auf der Wand bis hin zu Wandmalereien, in denen sich Kategorien wie Fläche, Raum und Zeit durchdringen, wird anhand ausgewählter, teilweise erstmals öffentlich gezeigter Werke deutlich gemacht. Im Sinne des Künstlers steht nicht das einzelne Bild im Mittelpunkt, sondern die Gesamtwirkung und Interaktion mehrerer Werke im Raum. Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen ergänzen sich auf diese Weise zu einem umfassenden Blick auf einen Künstler, dessen Werk von ungebrochener Aktualität ist.