Cyril Blažo
09 Feb - 25 Mar 2007
Cyril Blažo
09.02 - 25.03.2007
Cyril Blažo (1970) zählt neben Künstlern wie Roman Ondák und Boris Ondreička zu einer jüngeren Generation von post-konzeptualistisch orientierten Künstlern, die seit der letzten Dekade die aufstrebende slowakische Szene prägen. Blažos Kunst ist eine Kunst der zweiten Ordnung - sie erntet, wie Vladko Beskyd formuliert, was sie nicht gesät hat.
Cyril Blažo bedient sich eines breiten Spektrums künstlerischer Ausdrucksformen: der Collage, des Cut-Outs, diverser Druck- und Kopiertechniken wie auch der Malerei und Zeichnung.
Egal in welchem Medium er arbeitet, seine Bildfindungen sind niemals Schöpfungen ex nihilo, sondern durchlaufen immer, bevor sie zu einer neuen Bildordnung gerinnen, den gesellschaftlichen Fundus unserer visuellen Archive und medialen Semantiken: Sie greifen Bestehendes auf, übersetzen Unzusammenhängendes in neue Zusammenhänge, manipulieren Gefundenes durch minimale Eingriffe, begnügen sich mit der bloßen Drehung eines vorhandenen Bildes. Insgesamt verfolgt Blažo so eine Mikropolitik der ästhetischen Intervention, die den stereotypen Prägungen des Medialen den ethischen Freiraum des lachenden Dritten abtrotzen.
In Zusammenarbeit mit tranzit.sk präsentiert der Kunstverein Cyril Blažos erste umfangreiche Werkschau, die Arbeiten aus den letzten 15 Jahren zusammenführt.
09.02 - 25.03.2007
Cyril Blažo (1970) zählt neben Künstlern wie Roman Ondák und Boris Ondreička zu einer jüngeren Generation von post-konzeptualistisch orientierten Künstlern, die seit der letzten Dekade die aufstrebende slowakische Szene prägen. Blažos Kunst ist eine Kunst der zweiten Ordnung - sie erntet, wie Vladko Beskyd formuliert, was sie nicht gesät hat.
Cyril Blažo bedient sich eines breiten Spektrums künstlerischer Ausdrucksformen: der Collage, des Cut-Outs, diverser Druck- und Kopiertechniken wie auch der Malerei und Zeichnung.
Egal in welchem Medium er arbeitet, seine Bildfindungen sind niemals Schöpfungen ex nihilo, sondern durchlaufen immer, bevor sie zu einer neuen Bildordnung gerinnen, den gesellschaftlichen Fundus unserer visuellen Archive und medialen Semantiken: Sie greifen Bestehendes auf, übersetzen Unzusammenhängendes in neue Zusammenhänge, manipulieren Gefundenes durch minimale Eingriffe, begnügen sich mit der bloßen Drehung eines vorhandenen Bildes. Insgesamt verfolgt Blažo so eine Mikropolitik der ästhetischen Intervention, die den stereotypen Prägungen des Medialen den ethischen Freiraum des lachenden Dritten abtrotzen.
In Zusammenarbeit mit tranzit.sk präsentiert der Kunstverein Cyril Blažos erste umfangreiche Werkschau, die Arbeiten aus den letzten 15 Jahren zusammenführt.