Solids and Liquid
19 May - 22 Jul 2013
SOLIDS AND LIQUID
Eine Kooperation mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Von 19. Mai 2013 bis 22. Juli 2013
Von Mai bis Juli wird der Brandenburgische Kunstverein eine Kooperation mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig präsentieren. Nach der erfolgreichen Kooperation mit der Danish Design School und der Königlichen Akademie in Kopenhagen 2007 kommt es erneut zu einer Kooperation mit einer herausragenden europäischen Ausbildungsinstitution, in der Studenten nicht nur ihre Arbeiten präsentieren, sondern sich direkt mit dem Ausstellungsort auseinandersetzen werden, um eine Brücke zwischen Akademie und Öffentlichkeit zu schlagen.
Kurator: Hannes Schmidt, Oliver Klimpel
Ausstellungsort: Freundschaftsinsel Eröffnung: Samstag, 18. Mai 2013 , 18:00
So geht es in der zweimonatigen Ausstellung, zu der verschiedene Vorträge und Workshops gehören, einerseits um Konzeptionen von Grafik und Design, andererseits um die Frage, wie Gestaltung Öffentlichkeit schafft und verändert. Solid & Liquid ist "eine Ausstellung über die Dinge, die uns umgeben: gestaltete Dinge, Bilder und Formen, die Teil unseres Alltags sind und sein wollen", erklären die Leipziger Gestalter. Sie wollen Arbeiten zeigen, "die unsere visuelle Kultur beobachten, kritisch widerspiegeln und kommentieren". Design wird hier nicht als verkaufsfördernde Produktverschönerung verstanden. "Die Art von Design, die hier gezeigt wird, soll Fragen stellen, herausfordern und ins Leben eingreifen." Dabei reicht das Spektrum der ausgestellten Projekte und Objekte vom grafischen Erscheinungsbild bis zum Programmcode einer Software.
Die Nachwuchsdesigner der Klasse System-Design von Professor Oliver Klimpel an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig werden dabei durch zusätzliche Gäste unterstützt. So hat William Haggard von CarverHaggard Architects in London gemeinsam mit dem Co-Kurator der Ausstellung, Hannes Schmidt und den Studenten ein Regalsystem entworfen, das sich auf die von Hedwig Bollhagen und Egon-Igor Wrobel entworfenen Schmuckmauern bezieht, die 1972/73 in der Umgebung des Pavillons installiert wurden. Sie markieren einen Lesebereich, der die Ausstellung zu einer Bibliothek der aktuellen Publikationsprojekte der Klasse macht. Daneben entwarf Anna-Lena von Helldorff ein Set von Buttons, Annette Lux von HIT Studio eine Edition von base-caps für die Ausstellung, die Künstlerin und Designerin Anna George Lopez gestaltete Gläser und Tassen für die Ausstellungsbar, die zusammen mit den Mobiliar-Objekten der Studentinnen und Studenten den Pavillon zu einem Begegnungsraum für die Besucher des Kunstvereins und der Freundschaftsinsel macht.
Dabei bezieht sich das Projekt direkt auf den Ort, an dem es stattfindet. Einerseits zielen die studentischen Arbeiten direkt auf den Grenzbereich zwischen Design und Kunst. Sie demonstrieren die Recherchepraxis, die ihren Entwürfen zugrundeliegt, irritieren Betrachtererwartungen, setzen sich aber auch mit der Vergangenheit und Nutzung des Pavillons auseinander. Die kunsthandwerklichen Ausstellungsprojekte der 1970er-Jahre spielen dabei ebenso eine Rolle wie die kuratorische Praxis des BKV. Pflanzen in der Ausstellung erinnern an Projekte wie die Karl-Foerster-Ausstellung 1974 und die floralen Ausstellungen der Freunde der Freundschaftsinsel. Gleichzeitig ruft die Ausstellung zu einer bewussteren Reflexion mit den Produktgestaltungen auf, die unseren Alltag prägen.
In einer Welt totalen Designs, in der die App uns in der Jackentasche steckt, erinnern die beiden Kuratoren Oliver Klimpel und Hannes Schmidt gemeinsam mit den Studenten daran, dass wir nicht einfach willenlose Konsumenten industrieller Designs sind, sondern uns Design bewusst machen und über die Ästhetik unserer Umgebung entscheiden können. Der Ausstellungspavillon ist frei von Kunst, lädt aber zum Nachdenken darüber ein, wie wir visuell miteinander kommunizieren.
In dieser Zeit werden Veranstaltungen, Gespräche, Workshops und studentische Arbeit vor Ort die Freundschaftsinsel zum öffentlichen Design-Schauplatz machen.
Mit Arbeiten von:
Marian Arendts, Leon Auffenberg, Lysanne Bellemare, Benedikt Bock, Pia Christmann, Hilde Gahlen, Constanze Hein, Mario Helbing, Lea Kontak, Jaroslaw Kubiak, Anna George Lopez, Patrick Müller, Ann Richter, Pattrick Vollrath, Franziska Leiste, Florian Göthner, Timo Hinze, Anna Gille, Florian Lamm, Simone Müller, Marie Lautsch, Christian Hoffelner, Claudia Mosig, Beatrice Barth, Sandy Hoffmann, Josephine Walter, Henrik Rossbander, Ina Kwon, Kristin Gertz, Oliver Klimpel
Und zusätzlichen Beiträgen von:
William Haggard (CarverHaggard London), Anna-Lena von Helldorff (Büro Total Leipzig), Lina Grumm + Annette Lux (HIT Studio Berlin), Pascal Storz (Leipzig)
Eine Kooperation mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Eine Kooperation mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Von 19. Mai 2013 bis 22. Juli 2013
Von Mai bis Juli wird der Brandenburgische Kunstverein eine Kooperation mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig präsentieren. Nach der erfolgreichen Kooperation mit der Danish Design School und der Königlichen Akademie in Kopenhagen 2007 kommt es erneut zu einer Kooperation mit einer herausragenden europäischen Ausbildungsinstitution, in der Studenten nicht nur ihre Arbeiten präsentieren, sondern sich direkt mit dem Ausstellungsort auseinandersetzen werden, um eine Brücke zwischen Akademie und Öffentlichkeit zu schlagen.
Kurator: Hannes Schmidt, Oliver Klimpel
Ausstellungsort: Freundschaftsinsel Eröffnung: Samstag, 18. Mai 2013 , 18:00
So geht es in der zweimonatigen Ausstellung, zu der verschiedene Vorträge und Workshops gehören, einerseits um Konzeptionen von Grafik und Design, andererseits um die Frage, wie Gestaltung Öffentlichkeit schafft und verändert. Solid & Liquid ist "eine Ausstellung über die Dinge, die uns umgeben: gestaltete Dinge, Bilder und Formen, die Teil unseres Alltags sind und sein wollen", erklären die Leipziger Gestalter. Sie wollen Arbeiten zeigen, "die unsere visuelle Kultur beobachten, kritisch widerspiegeln und kommentieren". Design wird hier nicht als verkaufsfördernde Produktverschönerung verstanden. "Die Art von Design, die hier gezeigt wird, soll Fragen stellen, herausfordern und ins Leben eingreifen." Dabei reicht das Spektrum der ausgestellten Projekte und Objekte vom grafischen Erscheinungsbild bis zum Programmcode einer Software.
Die Nachwuchsdesigner der Klasse System-Design von Professor Oliver Klimpel an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig werden dabei durch zusätzliche Gäste unterstützt. So hat William Haggard von CarverHaggard Architects in London gemeinsam mit dem Co-Kurator der Ausstellung, Hannes Schmidt und den Studenten ein Regalsystem entworfen, das sich auf die von Hedwig Bollhagen und Egon-Igor Wrobel entworfenen Schmuckmauern bezieht, die 1972/73 in der Umgebung des Pavillons installiert wurden. Sie markieren einen Lesebereich, der die Ausstellung zu einer Bibliothek der aktuellen Publikationsprojekte der Klasse macht. Daneben entwarf Anna-Lena von Helldorff ein Set von Buttons, Annette Lux von HIT Studio eine Edition von base-caps für die Ausstellung, die Künstlerin und Designerin Anna George Lopez gestaltete Gläser und Tassen für die Ausstellungsbar, die zusammen mit den Mobiliar-Objekten der Studentinnen und Studenten den Pavillon zu einem Begegnungsraum für die Besucher des Kunstvereins und der Freundschaftsinsel macht.
Dabei bezieht sich das Projekt direkt auf den Ort, an dem es stattfindet. Einerseits zielen die studentischen Arbeiten direkt auf den Grenzbereich zwischen Design und Kunst. Sie demonstrieren die Recherchepraxis, die ihren Entwürfen zugrundeliegt, irritieren Betrachtererwartungen, setzen sich aber auch mit der Vergangenheit und Nutzung des Pavillons auseinander. Die kunsthandwerklichen Ausstellungsprojekte der 1970er-Jahre spielen dabei ebenso eine Rolle wie die kuratorische Praxis des BKV. Pflanzen in der Ausstellung erinnern an Projekte wie die Karl-Foerster-Ausstellung 1974 und die floralen Ausstellungen der Freunde der Freundschaftsinsel. Gleichzeitig ruft die Ausstellung zu einer bewussteren Reflexion mit den Produktgestaltungen auf, die unseren Alltag prägen.
In einer Welt totalen Designs, in der die App uns in der Jackentasche steckt, erinnern die beiden Kuratoren Oliver Klimpel und Hannes Schmidt gemeinsam mit den Studenten daran, dass wir nicht einfach willenlose Konsumenten industrieller Designs sind, sondern uns Design bewusst machen und über die Ästhetik unserer Umgebung entscheiden können. Der Ausstellungspavillon ist frei von Kunst, lädt aber zum Nachdenken darüber ein, wie wir visuell miteinander kommunizieren.
In dieser Zeit werden Veranstaltungen, Gespräche, Workshops und studentische Arbeit vor Ort die Freundschaftsinsel zum öffentlichen Design-Schauplatz machen.
Mit Arbeiten von:
Marian Arendts, Leon Auffenberg, Lysanne Bellemare, Benedikt Bock, Pia Christmann, Hilde Gahlen, Constanze Hein, Mario Helbing, Lea Kontak, Jaroslaw Kubiak, Anna George Lopez, Patrick Müller, Ann Richter, Pattrick Vollrath, Franziska Leiste, Florian Göthner, Timo Hinze, Anna Gille, Florian Lamm, Simone Müller, Marie Lautsch, Christian Hoffelner, Claudia Mosig, Beatrice Barth, Sandy Hoffmann, Josephine Walter, Henrik Rossbander, Ina Kwon, Kristin Gertz, Oliver Klimpel
Und zusätzlichen Beiträgen von:
William Haggard (CarverHaggard London), Anna-Lena von Helldorff (Büro Total Leipzig), Lina Grumm + Annette Lux (HIT Studio Berlin), Pascal Storz (Leipzig)
Eine Kooperation mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig