George Cup & Steve Elliott
27 Sep - 16 Nov 2008
GEORGE CUP & STEVE ELLIOTT
Retrospektive
Blacked Out / The French Collection
“That which is intended for the eyes can’t be explained to the ears.” Steve Elliott, 1980
Zum ersten Mal in Deutschland präsentiert der Kunstverein Wolfsburg in Kooperation mit der Städtischen Galerie Nordhorn eine umfassende Überblicksausstellung des deutsch-amerikanischen Künstlerduos George Cup & Steve Elliott. Die im Kunstverein Wolfsburg gezeigten Werke der „French Collection“ aus den Beständen eines privaten französischen Sammlers reichen von Installationen, Objekten und Malerei bis zu Künstlerbüchern, Video- und Experimentalfilmen der Mitbegründer der amerikanischen Minimal Art aus den Jahren 1976 – 1986. Ergänzt werden sie durch einzelne Arbeiten aus der gesamten Schaffensperiode der Künstler seit den 1960er Jahren.
„Blacked Out“ ist die erste Retrospektive des Künstlerduos, deren öffentliche Rezeption seit 1986 nach der Inhaftierung Cups systematisch blockiert wurde. Dem 2006 in Hannover und New York gegründeten George Cup Research Center ist es zu verdanken, dass die Ausstellungen in Wolfsburg und Nordhorn – den Geburtsstädten der Künstler - zustande gekommen sind, überschattet vom unerwarteten Tod von George Cup im Juli 2008 in New York.
Reduzierte geometrische Flächen von unterschiedlicher, doch immer auf das menschliche Maß bezogener Größe finden sich in allen Arbeiten der Künstler wieder. Ein besonderes Augenmerk im Kunstverein, die Raum füllende Installation „Dia-Installation # 24“, wird ergänzt durch mit Leuchtstoffröhren kombinierte Wandobjekte der späten 1960er Jahre sowie zwischen 1956 und 1962 entstandenen Gemälden, in die dreidimensionale Objekte integriert sind. Hier deutet sich bereits die Entwicklung eines wegweisend neuen Vokabulars von reduzierten dreidimensionalen Körpern an, einer Formensprache, die das Spätwerk von Cup und Elliott kennzeichnet. In späteren Jahren werden die statischen Formen der Ölbilder durch Animationsfilme in Bewegung versetzt, wobei das Zusammenspiel von Bewegung und Musik die Tradition von Oskar Fischinger, Hans Richter und anderen Vertretern des frühen abstrakten Films aufgreift und neu interpretiert. „The connection between form and sound“ umfasst 26 Animationsfilme, die in der Zeit zwischen 1974 und 1979 auf 8 mm Film entstanden sind und wegen des schlechten Zustandes eigens für die Ausstellung digital überarbeitet wurden. Im Experimentalfilm „Loop # 25“ von 1975 fährt die Kamera auf eine Fotografie zu, die Cup in den Händen hält, die wiederum Cup mit einer Fotografie in den Händen zeigt. Über 5 Minuten zoomt die Kamera in einer geraden Linie durch die auf den verschiedenen Fotografien abgebildeten Orte. Weitere Animationsfilme und kinetische Objekte sowie Künstlerbücher und die Videoinstallation „BLACK BOX # 2“ aus dem Jahr 1979 bieten einen umfassenden Überblick über das Werk von George Cup & Steve Elliott.
Retrospektive
Blacked Out / The French Collection
“That which is intended for the eyes can’t be explained to the ears.” Steve Elliott, 1980
Zum ersten Mal in Deutschland präsentiert der Kunstverein Wolfsburg in Kooperation mit der Städtischen Galerie Nordhorn eine umfassende Überblicksausstellung des deutsch-amerikanischen Künstlerduos George Cup & Steve Elliott. Die im Kunstverein Wolfsburg gezeigten Werke der „French Collection“ aus den Beständen eines privaten französischen Sammlers reichen von Installationen, Objekten und Malerei bis zu Künstlerbüchern, Video- und Experimentalfilmen der Mitbegründer der amerikanischen Minimal Art aus den Jahren 1976 – 1986. Ergänzt werden sie durch einzelne Arbeiten aus der gesamten Schaffensperiode der Künstler seit den 1960er Jahren.
„Blacked Out“ ist die erste Retrospektive des Künstlerduos, deren öffentliche Rezeption seit 1986 nach der Inhaftierung Cups systematisch blockiert wurde. Dem 2006 in Hannover und New York gegründeten George Cup Research Center ist es zu verdanken, dass die Ausstellungen in Wolfsburg und Nordhorn – den Geburtsstädten der Künstler - zustande gekommen sind, überschattet vom unerwarteten Tod von George Cup im Juli 2008 in New York.
Reduzierte geometrische Flächen von unterschiedlicher, doch immer auf das menschliche Maß bezogener Größe finden sich in allen Arbeiten der Künstler wieder. Ein besonderes Augenmerk im Kunstverein, die Raum füllende Installation „Dia-Installation # 24“, wird ergänzt durch mit Leuchtstoffröhren kombinierte Wandobjekte der späten 1960er Jahre sowie zwischen 1956 und 1962 entstandenen Gemälden, in die dreidimensionale Objekte integriert sind. Hier deutet sich bereits die Entwicklung eines wegweisend neuen Vokabulars von reduzierten dreidimensionalen Körpern an, einer Formensprache, die das Spätwerk von Cup und Elliott kennzeichnet. In späteren Jahren werden die statischen Formen der Ölbilder durch Animationsfilme in Bewegung versetzt, wobei das Zusammenspiel von Bewegung und Musik die Tradition von Oskar Fischinger, Hans Richter und anderen Vertretern des frühen abstrakten Films aufgreift und neu interpretiert. „The connection between form and sound“ umfasst 26 Animationsfilme, die in der Zeit zwischen 1974 und 1979 auf 8 mm Film entstanden sind und wegen des schlechten Zustandes eigens für die Ausstellung digital überarbeitet wurden. Im Experimentalfilm „Loop # 25“ von 1975 fährt die Kamera auf eine Fotografie zu, die Cup in den Händen hält, die wiederum Cup mit einer Fotografie in den Händen zeigt. Über 5 Minuten zoomt die Kamera in einer geraden Linie durch die auf den verschiedenen Fotografien abgebildeten Orte. Weitere Animationsfilme und kinetische Objekte sowie Künstlerbücher und die Videoinstallation „BLACK BOX # 2“ aus dem Jahr 1979 bieten einen umfassenden Überblick über das Werk von George Cup & Steve Elliott.