PAULE HAMMER "WELTENZYKLOPÄDIE II" in der Sammlung Philara, Düsseldorf
17 Apr - 22 May 2009
Paule Hammer lebt gefährlich. Denn er lässt es zu, dass ihm Fragen im Nacken sitzen. Sie versuchen, ihn zu zersetzen und zu jagen. Gleichzeitig bleiben sie auch verheißungsvoll. Denn: Wer fragt, bleibt beweglich.
Der Leipziger Maler Paule Hammer schaut in sich und die Welt hinein. Er öffnet die Schleusenkammern. Farbe, Wortschlangen, Collagen und Ornamente breiten sich auf den Leinwänden aus und formieren sich zu einem großen Malereizyklus, den Paule Hammer kühn `Weltenzyklopädie` nennt.
Es ist seine persönliche Vision der Welt, die er wie ein ins All geschossener Sputnik auch für uns mit zu beobachten scheint.
Mit ` Weltenzyklopädie I` machte der 1975 geborene Künstler in Leipzig den Auftakt und setzt die zyklische Arbeit mit `Weltenzyklopädie II` nun in den Hallen der Düsseldorfer Sammlung zeitgenössischer Kunst `PHILARA` fort.
Die großformatigen, farbintensiven Bilder kreisen alle mantrisch um ein großes Thema: Was hat es mit der Welt um uns herum auf sich? Wie funktioniert die Welt? Was macht sie aus? Und nicht zuletzt: In wieweit ist sie für den Menschen gestaltbar und vor allen Dingen erfassbar?
Paule Hammer kreist wie ein Orbiter um den Globus und hinterfragt gängige Weltanschauungen, Lebensziele und Gewissheiten. Dabei kommt er als Mensch zu Erklärungen, die ihn aber wieder in neue Fragelöcher fallen lassen.
Als Maler aber treibt ihn eben diese existentielle Ungewissheit an, die feuerrote Blumen mit grünen Blättern in Augenform, Dinosaurier mit Menschenköpfen und pastellige Leinwände in surrealem Gestus entstehen lassen.
Der Maler Paule Hammer ist gewaltig wie ein Schlag und steht als Künstler mit seinen Beinen nur auf einer Insel der Gewissheit: Dass eben nichts gewiss ist!
Daher ist Paule Hammers `Weltenzyklopädie II` als malerische Reise in eine Welt zu verstehen, die sich letztendlich aufzuspalten droht. Die gefährlichste Frage, die man sich dabei stellen kann ist die, in welcher der möglichen Welten wir zu leben meinen.
CLAUDIA COSMO
Der Leipziger Maler Paule Hammer schaut in sich und die Welt hinein. Er öffnet die Schleusenkammern. Farbe, Wortschlangen, Collagen und Ornamente breiten sich auf den Leinwänden aus und formieren sich zu einem großen Malereizyklus, den Paule Hammer kühn `Weltenzyklopädie` nennt.
Es ist seine persönliche Vision der Welt, die er wie ein ins All geschossener Sputnik auch für uns mit zu beobachten scheint.
Mit ` Weltenzyklopädie I` machte der 1975 geborene Künstler in Leipzig den Auftakt und setzt die zyklische Arbeit mit `Weltenzyklopädie II` nun in den Hallen der Düsseldorfer Sammlung zeitgenössischer Kunst `PHILARA` fort.
Die großformatigen, farbintensiven Bilder kreisen alle mantrisch um ein großes Thema: Was hat es mit der Welt um uns herum auf sich? Wie funktioniert die Welt? Was macht sie aus? Und nicht zuletzt: In wieweit ist sie für den Menschen gestaltbar und vor allen Dingen erfassbar?
Paule Hammer kreist wie ein Orbiter um den Globus und hinterfragt gängige Weltanschauungen, Lebensziele und Gewissheiten. Dabei kommt er als Mensch zu Erklärungen, die ihn aber wieder in neue Fragelöcher fallen lassen.
Als Maler aber treibt ihn eben diese existentielle Ungewissheit an, die feuerrote Blumen mit grünen Blättern in Augenform, Dinosaurier mit Menschenköpfen und pastellige Leinwände in surrealem Gestus entstehen lassen.
Der Maler Paule Hammer ist gewaltig wie ein Schlag und steht als Künstler mit seinen Beinen nur auf einer Insel der Gewissheit: Dass eben nichts gewiss ist!
Daher ist Paule Hammers `Weltenzyklopädie II` als malerische Reise in eine Welt zu verstehen, die sich letztendlich aufzuspalten droht. Die gefährlichste Frage, die man sich dabei stellen kann ist die, in welcher der möglichen Welten wir zu leben meinen.
CLAUDIA COSMO