Gerhard Richter
04 Jun - 21 Aug 2005
© Gerhard Richter, Onkel Rudi, 2000
Öl auf Leinwand, 96 x 58,5 cm
Städtische Galerie im Lenbachhaus München
Öl auf Leinwand, 96 x 58,5 cm
Städtische Galerie im Lenbachhaus München
GERHARD RICHTER
04.06.2005 - 21.08.2005
Die Ausstellung zog mit über 100 Gemälden einen Spannungsbogen durch das gesamte Werk Gerhard Richters von seinen Anfängen 1963 bis heute. Sie versammelte die unterschiedlichsten Bildthemen und malerischen Möglichkeiten seiner Kunst. Wie kein anderer versteht es Gerhard Richter, das abbildende Element in seiner Malerei überzeugend und repräsentativ für die Kunst der letzen 40 Jahre auszuformen und gleichzeitig neue Möglichkeiten der abstrakten Darstellung aufzuzeigen. Aus der Dialektik zwischen dem Abbildenden und Ungegenständlichen – den beiden Gegenpolen, die Wassily Kandinsky bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorausschauend als die großen Themen der neuen Kunst erkannt hatte – entstanden, stellen die Gemälde von Gerhard Richter eine ständige Herausforderung für den Betrachter dar. Der Gegenstand wird, etwa durch den Verzicht auf Farbe, durch Unschärfe oder durch Größenveränderung der Erfassbarkeit entrückt, die ungegenständlichen Bilder holen auf unterschiedliche Weise, wie durch spiegelnde Oberflächen oder mittels haptischem Farbauftrag, Körperlichkeit ins Bild.
In der reich bestückten Ausstellung entstand ein klares und vielfältiges Bild der künstlerischen Intentionen von Gerhard Richter. Sie wurde vom Künstler selbst für das K 20, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen konzipiert und war von Anfang an für eine weitere Station in München vorgesehen. Im Austausch für einige monumentalen Arbeiten der Düsseldorfer Präsentation wurde in München eine Reihe anderer Gemälde aus den 1970er und 1980er Jahren gezeigt. Außerdem war im Lenbachhaus gleichzeitig der „Atlas“ von Gerhard Richter zu sehen, den die Städtische Galerie im Lenbachhaus 1996 erworben hat.
Nach Ende der Ausstellung wanderte sie nach Japan, wo sie im 21st Century Museum of Contemporary Art, Kanazawa (03.09.2005 – 26.10.2005) und im Kawamura Memorial Museum of Art, Sakura (03.11.2005 – 22.01.2006) zu sehen war.
04.06.2005 - 21.08.2005
Die Ausstellung zog mit über 100 Gemälden einen Spannungsbogen durch das gesamte Werk Gerhard Richters von seinen Anfängen 1963 bis heute. Sie versammelte die unterschiedlichsten Bildthemen und malerischen Möglichkeiten seiner Kunst. Wie kein anderer versteht es Gerhard Richter, das abbildende Element in seiner Malerei überzeugend und repräsentativ für die Kunst der letzen 40 Jahre auszuformen und gleichzeitig neue Möglichkeiten der abstrakten Darstellung aufzuzeigen. Aus der Dialektik zwischen dem Abbildenden und Ungegenständlichen – den beiden Gegenpolen, die Wassily Kandinsky bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorausschauend als die großen Themen der neuen Kunst erkannt hatte – entstanden, stellen die Gemälde von Gerhard Richter eine ständige Herausforderung für den Betrachter dar. Der Gegenstand wird, etwa durch den Verzicht auf Farbe, durch Unschärfe oder durch Größenveränderung der Erfassbarkeit entrückt, die ungegenständlichen Bilder holen auf unterschiedliche Weise, wie durch spiegelnde Oberflächen oder mittels haptischem Farbauftrag, Körperlichkeit ins Bild.
In der reich bestückten Ausstellung entstand ein klares und vielfältiges Bild der künstlerischen Intentionen von Gerhard Richter. Sie wurde vom Künstler selbst für das K 20, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen konzipiert und war von Anfang an für eine weitere Station in München vorgesehen. Im Austausch für einige monumentalen Arbeiten der Düsseldorfer Präsentation wurde in München eine Reihe anderer Gemälde aus den 1970er und 1980er Jahren gezeigt. Außerdem war im Lenbachhaus gleichzeitig der „Atlas“ von Gerhard Richter zu sehen, den die Städtische Galerie im Lenbachhaus 1996 erworben hat.
Nach Ende der Ausstellung wanderte sie nach Japan, wo sie im 21st Century Museum of Contemporary Art, Kanazawa (03.09.2005 – 26.10.2005) und im Kawamura Memorial Museum of Art, Sakura (03.11.2005 – 22.01.2006) zu sehen war.