Willie Doherty
29 Sep 2007 - 06 Jan 2008
WILLIE DOHERTY
29.09.07 – 06.01.08
Das Lenbachhaus widmet dem diesjährigen Vertreter des nordirischen Pavillons, Willie Doherty, auf der Venedig Biennale eine umfangreiche Retrospektive im Kunstbau.
Der nordirische Künstler Willie Doherty (geb. 1959) arbeitet in den Medien Fotografie, Video und Soundinstallation. Zahlreiche seiner erzählerisch angelegten Arbeiten hinterfragen Aspekte visueller Repräsentation vor dem Hintergrund ihres Wahrheit vermittelnden Charakters, den die zeitgenössischen Medien vermeintlich vorgeben. Die Werke Dohertys sind auf dem schmalen Grat zwischen dem Dokumentarischen und dem Inszenierten angelegt. Sie reflektieren eine Welt, die geprägt ist von Fernsehnachrichten, von Fantasien wie sie uns der Kinofilm vermittelt, von touristisch geprägter Information, von populären Stereotypen und von kollektiver Erinnerung. Immer wieder erscheint der brisante Konflikt Irlands als Subtext der Werke Dohertys.
Willie Doherty ist bereits 2003 für den Turner Prize der Tate Britain nominiert worden und als einer der wichtigsten zeitgenössischen Videokünstler seit Jahrzehnten in den international renommiertesten Ausstellungshäusern und Biennalen vertreten. Jedoch hat in Deutschland bisher kein Museum dem Künstler eine Einzelausstellung gewidmet.
In der Ausstellung im Lenbachhaus wird eine Neuproduktion von Willie Doherty vorgestellt.
Die Retrospektive wurde in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein in Hamburg konzipiert und wird in zwei unterschiedlichen Ausstellungen in Hamburg und in München das filmische Gesamtwerk von Willie Doherty präsentieren.
Die Ausstellung in Hamburg findet vom 19. Mai bis zum 2. September 2007 statt und wird fast ausschließlich andere Arbeiten als in München zeigen. Der Fokus der Münchener Ausstellung liegt auf den aktuellen Neuproduktionen des Künstlers.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag Hatje Cantz mit Texten von Yilmaz Dziewior, Francis McKee und Matthias Mühling. Der Katalog wird erstmals das filmische Gesamtwerk des Künstlers dokumentieren.
29.09.07 – 06.01.08
Das Lenbachhaus widmet dem diesjährigen Vertreter des nordirischen Pavillons, Willie Doherty, auf der Venedig Biennale eine umfangreiche Retrospektive im Kunstbau.
Der nordirische Künstler Willie Doherty (geb. 1959) arbeitet in den Medien Fotografie, Video und Soundinstallation. Zahlreiche seiner erzählerisch angelegten Arbeiten hinterfragen Aspekte visueller Repräsentation vor dem Hintergrund ihres Wahrheit vermittelnden Charakters, den die zeitgenössischen Medien vermeintlich vorgeben. Die Werke Dohertys sind auf dem schmalen Grat zwischen dem Dokumentarischen und dem Inszenierten angelegt. Sie reflektieren eine Welt, die geprägt ist von Fernsehnachrichten, von Fantasien wie sie uns der Kinofilm vermittelt, von touristisch geprägter Information, von populären Stereotypen und von kollektiver Erinnerung. Immer wieder erscheint der brisante Konflikt Irlands als Subtext der Werke Dohertys.
Willie Doherty ist bereits 2003 für den Turner Prize der Tate Britain nominiert worden und als einer der wichtigsten zeitgenössischen Videokünstler seit Jahrzehnten in den international renommiertesten Ausstellungshäusern und Biennalen vertreten. Jedoch hat in Deutschland bisher kein Museum dem Künstler eine Einzelausstellung gewidmet.
In der Ausstellung im Lenbachhaus wird eine Neuproduktion von Willie Doherty vorgestellt.
Die Retrospektive wurde in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein in Hamburg konzipiert und wird in zwei unterschiedlichen Ausstellungen in Hamburg und in München das filmische Gesamtwerk von Willie Doherty präsentieren.
Die Ausstellung in Hamburg findet vom 19. Mai bis zum 2. September 2007 statt und wird fast ausschließlich andere Arbeiten als in München zeigen. Der Fokus der Münchener Ausstellung liegt auf den aktuellen Neuproduktionen des Künstlers.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag Hatje Cantz mit Texten von Yilmaz Dziewior, Francis McKee und Matthias Mühling. Der Katalog wird erstmals das filmische Gesamtwerk des Künstlers dokumentieren.