Heike Jobst und Angela Stiegler
18 Dec 2009 - 16 Jan 2010
„Нo matter how many times you have failed, today is always the day”
Eine Installation von Heike Jobst und Angela Stiegler
18. Dezember 2009 – 16. Januar 2010 | Von außen jederzeit einsehbar.
Eine Ausstellung im Rahmen der Reihe laden_windows.
Eröffnung mit Performance: Donnerstag, 17. Dezember 2009, 20 Uhr
Finissage mit Performance: Samstag, 16. Januar 2010, 20 Uhr
Zwei Abende über den ungewissen Zustand zwischen Angst und Erregung, bevor die Würfel fallen und die Spannung sich löst - oder nicht.
Wer gewinnt und wer verliert? Und wer bestimmt über den Erfolg - und über das Scheitern? Die Traummaschine des Casinos gibt dem Spieler für einen Augenblick die Illusion, selbst der Schmied seines Glücks zu sein: eine richtige Wahl genügt. Rechts oder links? Rot oder schwarz? Heute muss es klappen. Faites vos jeux! Rien ne va plus!
Die Hoffnung auf das Glück und das Spiel um das Glück sind so alt wie die Menschheit selbst. Ebenso alt ist die Hoffnung, den Ausgang des Spiels bestimmen zu können: „Glücksspiel und Aberglaube haben eine gemeinsame Geschichte: der abergläubische Spieler (...) ist sich sicher, dass er bei Einhaltung bestimmter Rituale oder Verhaltensweisen die Gesetze der Wahrscheinlichkeit aufheben und das Glück für sich gewinnen kann“
(Franz Schütte).
Was aber, wenn die Kugel nicht zum Stillstand kommt, das letzte Blatt nicht gespielt wird, das Glücksrad sich unentwegt weiterdreht? Wenn die Entscheidung des Schicksals nicht fällt, hat die des Spielers keine Bedeutung mehr; pair und impair werden gleich. Und alles bleibt möglich: so lange, bis nichts mehr möglich ist.
Heike Jobst, *1981 in Speyer, 2002-2009 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München,
2007 Studium an der Royal Danish Academy of Fine Arts / Kopenhagen, 2008 1. Staatsexamen Kunstpädagogik,
2009 Diplom Bildhauerei bei Hermann Pitz. Ausstellungen 2009 (Auswahl):
Bittere Hunde, Galerie Barbara Oberem / Bonn, with compliments, Projektraum mü / Zürich, some kind of vacuum, Galerie Royal / München. Mit Angela Stiegler Kuratorin der Ausstellung Raumfahrt der Bürokraten, Hauptbahnhof München, 2009. | www.heike-jobst.de
Angela Stiegler, *1987 in München, seit 2007 Studium der Bildhauerei bei Hermann Pitz
an der Akademie der Bildenden Künste München. Ausstellungen (Auswahl): Zehnkampf, Platform3 / München (2009), Wunderkammer, Die Färberei / München (2009), Sunset 2008, Geschäftsraum 'Seidel. Tegtmeier.
Hauenstein', Schellingstraße 81 / München und ehemaliger Geschäftsraum 'Kuermeier' / Landau a.d. Isar (2008). Mit Heike Jobst Kuratorin der Ausstellung Raumfahrt der Bürokraten, Hauptbahnhof München, 2009.
Eine Installation von Heike Jobst und Angela Stiegler
18. Dezember 2009 – 16. Januar 2010 | Von außen jederzeit einsehbar.
Eine Ausstellung im Rahmen der Reihe laden_windows.
Eröffnung mit Performance: Donnerstag, 17. Dezember 2009, 20 Uhr
Finissage mit Performance: Samstag, 16. Januar 2010, 20 Uhr
Zwei Abende über den ungewissen Zustand zwischen Angst und Erregung, bevor die Würfel fallen und die Spannung sich löst - oder nicht.
Wer gewinnt und wer verliert? Und wer bestimmt über den Erfolg - und über das Scheitern? Die Traummaschine des Casinos gibt dem Spieler für einen Augenblick die Illusion, selbst der Schmied seines Glücks zu sein: eine richtige Wahl genügt. Rechts oder links? Rot oder schwarz? Heute muss es klappen. Faites vos jeux! Rien ne va plus!
Die Hoffnung auf das Glück und das Spiel um das Glück sind so alt wie die Menschheit selbst. Ebenso alt ist die Hoffnung, den Ausgang des Spiels bestimmen zu können: „Glücksspiel und Aberglaube haben eine gemeinsame Geschichte: der abergläubische Spieler (...) ist sich sicher, dass er bei Einhaltung bestimmter Rituale oder Verhaltensweisen die Gesetze der Wahrscheinlichkeit aufheben und das Glück für sich gewinnen kann“
(Franz Schütte).
Was aber, wenn die Kugel nicht zum Stillstand kommt, das letzte Blatt nicht gespielt wird, das Glücksrad sich unentwegt weiterdreht? Wenn die Entscheidung des Schicksals nicht fällt, hat die des Spielers keine Bedeutung mehr; pair und impair werden gleich. Und alles bleibt möglich: so lange, bis nichts mehr möglich ist.
Heike Jobst, *1981 in Speyer, 2002-2009 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München,
2007 Studium an der Royal Danish Academy of Fine Arts / Kopenhagen, 2008 1. Staatsexamen Kunstpädagogik,
2009 Diplom Bildhauerei bei Hermann Pitz. Ausstellungen 2009 (Auswahl):
Bittere Hunde, Galerie Barbara Oberem / Bonn, with compliments, Projektraum mü / Zürich, some kind of vacuum, Galerie Royal / München. Mit Angela Stiegler Kuratorin der Ausstellung Raumfahrt der Bürokraten, Hauptbahnhof München, 2009. | www.heike-jobst.de
Angela Stiegler, *1987 in München, seit 2007 Studium der Bildhauerei bei Hermann Pitz
an der Akademie der Bildenden Künste München. Ausstellungen (Auswahl): Zehnkampf, Platform3 / München (2009), Wunderkammer, Die Färberei / München (2009), Sunset 2008, Geschäftsraum 'Seidel. Tegtmeier.
Hauenstein', Schellingstraße 81 / München und ehemaliger Geschäftsraum 'Kuermeier' / Landau a.d. Isar (2008). Mit Heike Jobst Kuratorin der Ausstellung Raumfahrt der Bürokraten, Hauptbahnhof München, 2009.