Matthias Weischer
13 Nov 2005 - 15 Jan 2006
MATTHIAS WEISCHER
6. Kunstpreis der Leipziger Volkszeitung 2005
13.11.05 - 15.01.06
Die Leipziger Volkszeitung hat vor 10 Jahren anlässlich ihres hundertjährigen Bestehens einen Kunstpreis gestiftet, der 2005 zum sechsten Mal verliehen wird. Die Mitglieder der Jury haben sich in diesem Jahr für Matthias Weischer entschieden.
Martin Kobe (geb. 1973) ist mit dem Sonderpreis der Leipziger Volkszeitung ausgezeichnet worden. Zwei neue Bilder Kobes werden aus diesem Anlass zu sehen sein.
Matthias Weischer (geb. 1973) hat von 1995 bis 2000 an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Sighard Gille Malerei studiert und war bis 2003 dessen Meisterschüler. Er zählt zu den herausragenden jungen Malern der Gegenwart in Deutschland, der bereits international große Beachtung findet. Die mit dem Kunstpreis verbundene Ausstellung im Museum der bildenden Künste präsentiert 20 neue Bilder. Die Ausstellung wird anschließend im Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen gezeigt.
Aus der Begründung der Jury zum 6. Kunstpreis der Leipziger Volkszeitung:„Die Bilder von Matthias Weischer, einem jungen Absolventen der HGB Leipzig, besitzen eine Handschrift von erstaunlicher künstlerischer Qualität. Farbe, Licht und Bildaufbau werden in höchst eigenwilliger und zugleich reflektierter Form zu Bildschöpfungen kombiniert, die zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, Fläche und Raum eine vibrierende Spannung aufbauen. Der Betrachter wird durch die Sinnlichkeit der Bildflächen geradezu hypnotisch festgehalten. Kalkulation und Chaos, Bildregie und unbewusstes Malen um der Malerei willen – das sind in diesem Werk keine gegensätzlichen Kategorien, sondern Voraussetzungen der Vielschichtigkeit seiner Arbeiten. Weischer rekurriert souverän auf Topoi der europäischen Malereigeschichte wie auf das Thema des Interieurs, das ihn seit mehreren Jahren beschäftigt. Es gelingt ihm dabei durch radikale und zugleich umsichtige Veränderung des formal Hergebrachten eine überraschend zeitgenössische Perspektive, die einen eigenständigen Beitrag zur Arbeit am Bildbegriff in der Malerei der Gegenwart darstellt.“
6. Kunstpreis der Leipziger Volkszeitung 2005
13.11.05 - 15.01.06
Die Leipziger Volkszeitung hat vor 10 Jahren anlässlich ihres hundertjährigen Bestehens einen Kunstpreis gestiftet, der 2005 zum sechsten Mal verliehen wird. Die Mitglieder der Jury haben sich in diesem Jahr für Matthias Weischer entschieden.
Martin Kobe (geb. 1973) ist mit dem Sonderpreis der Leipziger Volkszeitung ausgezeichnet worden. Zwei neue Bilder Kobes werden aus diesem Anlass zu sehen sein.
Matthias Weischer (geb. 1973) hat von 1995 bis 2000 an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Sighard Gille Malerei studiert und war bis 2003 dessen Meisterschüler. Er zählt zu den herausragenden jungen Malern der Gegenwart in Deutschland, der bereits international große Beachtung findet. Die mit dem Kunstpreis verbundene Ausstellung im Museum der bildenden Künste präsentiert 20 neue Bilder. Die Ausstellung wird anschließend im Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen gezeigt.
Aus der Begründung der Jury zum 6. Kunstpreis der Leipziger Volkszeitung:„Die Bilder von Matthias Weischer, einem jungen Absolventen der HGB Leipzig, besitzen eine Handschrift von erstaunlicher künstlerischer Qualität. Farbe, Licht und Bildaufbau werden in höchst eigenwilliger und zugleich reflektierter Form zu Bildschöpfungen kombiniert, die zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, Fläche und Raum eine vibrierende Spannung aufbauen. Der Betrachter wird durch die Sinnlichkeit der Bildflächen geradezu hypnotisch festgehalten. Kalkulation und Chaos, Bildregie und unbewusstes Malen um der Malerei willen – das sind in diesem Werk keine gegensätzlichen Kategorien, sondern Voraussetzungen der Vielschichtigkeit seiner Arbeiten. Weischer rekurriert souverän auf Topoi der europäischen Malereigeschichte wie auf das Thema des Interieurs, das ihn seit mehreren Jahren beschäftigt. Es gelingt ihm dabei durch radikale und zugleich umsichtige Veränderung des formal Hergebrachten eine überraschend zeitgenössische Perspektive, die einen eigenständigen Beitrag zur Arbeit am Bildbegriff in der Malerei der Gegenwart darstellt.“