Peter Roehr
27 Feb - 17 Apr 2010
PETER ROEHR
GUT HERR ROEHR! GUT HERR ROEHR!
GUT HERR ROEHR! WIR GRATULIEREN!
27. Februar - 17. April 2010
Eröffnung: 27. Februar 2010, 15 - 18 Uhr
Die Galerie Mehdi Chouakri freut sich, am Samstag den 27. Februar 2010 die Ausstellung Gut Herr
Roehr! Gut Herr Roehr! Gut Herr Roehr! Wir gratulieren! zu eröffnen.
Lange Zeit wenig beachtet, zählen die Arbeiten des Frankfurter Künstlers Peter Roehr (1944-68) heute zu den innovativsten und wichtigsten Positionen der 60er Jahre. Roehr hinterließ in nur knapp fünf Jahren künstlerischen Schaffens ein OEuvre von annähernd 600 Werken, die im Kern eines gemeinsam haben: das Prinzip der seriellen Reihung.
„Ich verändere Material, indem ich es unverändert organisiere. [.] Die Aussage ist: das Verhalten des Materials zur Häufigkeit seiner Wiederholung“, so Peter Roehr über sein Konzept der Repetition, das zeitgleich und unabhängig von Andy Warhol ensteht. Unter Verwendung von Alltagsmaterialien wie Briefmarken, Knöpfen, Werbebroschüren oder Filmsequenzen gestaltet Roehr Collagen - er selbst nennt sie in Anspielung auf Kurt Schwitters „Montagen“- die in der europäischen Kunstszene der Zeit keinen vergleichbaren Werkbegriff finden.
Mit einer Film-Montage beginnt die Ausstellung bei Mehdi Chouakri, deren in 2009 restaurierte Fassung erstmalig in Berlin zu sehen sein wird. Außerdem werden Foto-, Typo- und Objekt-Montagen gezeigt, die einen Einblick in die Vielschichtigkeit von Roehrs einfacher und dabei genialer Werkidee geben.
Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf einen Brief den Peter Roehr 1966 von der Autofirma VW erhielt, nachdem er deren Werbeabteilung Fotobeispiele mit VW-Käfer-Motiven hatte zukommen lassen. Ein augenzwinkerndes Dankschreiben in serieller Reihung war die Antwort: Gut Herr Roehr! Gut Herr Roehr! Gut Herr Roehr! Wir gratulieren!
Das Frankfurter Museum für Moderne Kunst würdigt gemeinsam mit dem Städel Museum bis 7. März 2010 das Werk Peter Roehrs in zwei umfangreichen Ausstellungen. Im Haus Konstruktiv Zürich wird vom 25. März bis 23. Mai 2010 eine Auswahl seiner Arbeiten zu sehen sein, zusammen mit der Retrospektive von Charlotte Posenenske.
Am 15. April 2010 präsentiert das Palais de Tokyo in Paris eine Vorführung der Film-Montagen.
Wir danken Paul Maenz und Gerd de Vries für die freundliche Zusammenarbeit.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Judith Schmerberg.
GUT HERR ROEHR! GUT HERR ROEHR!
GUT HERR ROEHR! WIR GRATULIEREN!
27. Februar - 17. April 2010
Eröffnung: 27. Februar 2010, 15 - 18 Uhr
Die Galerie Mehdi Chouakri freut sich, am Samstag den 27. Februar 2010 die Ausstellung Gut Herr
Roehr! Gut Herr Roehr! Gut Herr Roehr! Wir gratulieren! zu eröffnen.
Lange Zeit wenig beachtet, zählen die Arbeiten des Frankfurter Künstlers Peter Roehr (1944-68) heute zu den innovativsten und wichtigsten Positionen der 60er Jahre. Roehr hinterließ in nur knapp fünf Jahren künstlerischen Schaffens ein OEuvre von annähernd 600 Werken, die im Kern eines gemeinsam haben: das Prinzip der seriellen Reihung.
„Ich verändere Material, indem ich es unverändert organisiere. [.] Die Aussage ist: das Verhalten des Materials zur Häufigkeit seiner Wiederholung“, so Peter Roehr über sein Konzept der Repetition, das zeitgleich und unabhängig von Andy Warhol ensteht. Unter Verwendung von Alltagsmaterialien wie Briefmarken, Knöpfen, Werbebroschüren oder Filmsequenzen gestaltet Roehr Collagen - er selbst nennt sie in Anspielung auf Kurt Schwitters „Montagen“- die in der europäischen Kunstszene der Zeit keinen vergleichbaren Werkbegriff finden.
Mit einer Film-Montage beginnt die Ausstellung bei Mehdi Chouakri, deren in 2009 restaurierte Fassung erstmalig in Berlin zu sehen sein wird. Außerdem werden Foto-, Typo- und Objekt-Montagen gezeigt, die einen Einblick in die Vielschichtigkeit von Roehrs einfacher und dabei genialer Werkidee geben.
Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf einen Brief den Peter Roehr 1966 von der Autofirma VW erhielt, nachdem er deren Werbeabteilung Fotobeispiele mit VW-Käfer-Motiven hatte zukommen lassen. Ein augenzwinkerndes Dankschreiben in serieller Reihung war die Antwort: Gut Herr Roehr! Gut Herr Roehr! Gut Herr Roehr! Wir gratulieren!
Das Frankfurter Museum für Moderne Kunst würdigt gemeinsam mit dem Städel Museum bis 7. März 2010 das Werk Peter Roehrs in zwei umfangreichen Ausstellungen. Im Haus Konstruktiv Zürich wird vom 25. März bis 23. Mai 2010 eine Auswahl seiner Arbeiten zu sehen sein, zusammen mit der Retrospektive von Charlotte Posenenske.
Am 15. April 2010 präsentiert das Palais de Tokyo in Paris eine Vorführung der Film-Montagen.
Wir danken Paul Maenz und Gerd de Vries für die freundliche Zusammenarbeit.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Judith Schmerberg.