Jan Henderikse
Munten, 1967
Plywood, fabric, 2500 5 Cent coins (Netherland): "Juliana Königin der Niederlande"
115 x 115 cm
Acquired/Erworben 2007
Jan Henderikse’s work is focused on conceptually based photographic products, using found objects and re-photographed material. Before he made contact with the Zero-Circle artists and became a member of the Dutch ‘Nul’ group, he founded the ‘Dutch Informel Group’ in the 1950s. The artist moved to New York in 1968, working mainly with assemblages of found objects, and also photographic sequences, which also appeared in book form, and film. “In 1967 I had a solo show in Gallery Hildebrand, in Klagenfurt, Austria, I went there to see the gallery. In Klagenfurt at the bank I bought some bags with brand-new Austrian Groschen and took them with me. The dollar was high and the Groschen was low, so for a few dollars I bought many pounds weight of Groschen.” (J.H.) In his work Munten, dating from the same year, Henderikse used 2500 Dutch five cent coins and alludes to questions such as value and devaluation.
Konzeptuell angelegte fotografische Arbeiten, Multiples und Readymades sind Schwerpunkt der Arbeit Jan Henderikses. In den 1950er Jahren gründet er die ›Niederländische Informelle Gruppe‹, bevor er mit den Künstlern des Zero-Kreises in Kontakt kommt und Mitglied der holländischen Gruppe ›Nul‹ wird. 1968 nimmt der Künstler seinen Wohnsitz in New York, neben Fundstücken und Assemblagen arbeitet er überwiegend mit Fotosequenzen, die auch in Buchform erscheinen, und mit Film. „1967 hatte ich eine Einzelausstellung in der Galerie Hildebrand in Klagenfurt in Österreich. Ich bin vorab hingefahren, um die Galerie zu sehen. In Klagenfurt auf der Bank habe ich mir einige Beutel mit brandneuen österreichischen Groschen gekauft und mitgenommen. Der Dollar stand hoch, der Groschen stand tief, so dass ich für wenige Dollars einige Pfund Groschen kaufen konnte.“ (J.H.) In der im selben Jahr entstandenen Arbeit Munten, für die Henderikse 2500 niederländische fünf Cent Münzen verwendete, sind die Themen von Wert und Entwertung angedeutet.