Max Cole
Max Cole
Catskill, 2004
Acrylic on canvas
173 x 203 cm
Acquired/Erworben 2006
Since the 1970’s until today the paintings and drawings of Max Cole are based on the same working principles. By using the colours black, white, grey and coloured nuances of grey the artist covers her canvas with parallel and horizontal stripes. The resulting rhythm is broken down by a staccato of regular, narrow and vertical hair strokes. Based on her manner and the serial character, Cole’s Work is often mentioned in the course of the tendencies of Postminimalism and Concrete Art. The given perspective misleads the aspect which is incorporated within the work, which in case of Cole, contain an existential part and content: As seen in the piece Catskill, the endless set of rows of brushstrokes imply an obsessive way of working, in which the artist weaves her historical being into the piece. It articulates a dimension of the immoderate, in which the subject disappears and the identity vanishes.
Seit den frühen 1970er Jahren gründen die Gemälde und Zeichnungen von Max Cole in einem bis heute kaum veränderten Arbeitsprinzip. Unter Verwendung der Farben Schwarz, Weiß, Grau und farbigen Grautönen überzieht die Künstlerin ihre Bilder mit parallelen Horizontalstreifen. Die daraus entstehende Rhythmik wird dabei von einem Stakkato regelmäßiger und eng gesetzter, vertikaler Haarstriche durchbrochen. Aufgrund der Malweise und der seriellen Anlage ihrer Werke wird Cole häufig im Zusammenhang mit Tendenzen des Postminimalismus oder der Konkreten Kunst erwähnt. Doch verkennen diese Sichtweisen einen Aspekt der in das Werk geflossenen Arbeit, die im Falle von Cole einen existenziellen Anteil am Inhalt besitzt: Wie an der Arbeit Catskill zu sehen ist, vermitteln die in endloser Reihung gesetzten Strichmarkierungen eine obsessive Arbeitsweise, womit die Künstlerin ihre eigene Zeitlichkeit in das Kunstwerk einflicht. Es artikuliert sich darin die Dimension des Maßlosen, in der sich das Subjekt verliert und seine Identität zum Verlöschen bringt.
Catskill, 2004
Acrylic on canvas
173 x 203 cm
Acquired/Erworben 2006
Since the 1970’s until today the paintings and drawings of Max Cole are based on the same working principles. By using the colours black, white, grey and coloured nuances of grey the artist covers her canvas with parallel and horizontal stripes. The resulting rhythm is broken down by a staccato of regular, narrow and vertical hair strokes. Based on her manner and the serial character, Cole’s Work is often mentioned in the course of the tendencies of Postminimalism and Concrete Art. The given perspective misleads the aspect which is incorporated within the work, which in case of Cole, contain an existential part and content: As seen in the piece Catskill, the endless set of rows of brushstrokes imply an obsessive way of working, in which the artist weaves her historical being into the piece. It articulates a dimension of the immoderate, in which the subject disappears and the identity vanishes.
Seit den frühen 1970er Jahren gründen die Gemälde und Zeichnungen von Max Cole in einem bis heute kaum veränderten Arbeitsprinzip. Unter Verwendung der Farben Schwarz, Weiß, Grau und farbigen Grautönen überzieht die Künstlerin ihre Bilder mit parallelen Horizontalstreifen. Die daraus entstehende Rhythmik wird dabei von einem Stakkato regelmäßiger und eng gesetzter, vertikaler Haarstriche durchbrochen. Aufgrund der Malweise und der seriellen Anlage ihrer Werke wird Cole häufig im Zusammenhang mit Tendenzen des Postminimalismus oder der Konkreten Kunst erwähnt. Doch verkennen diese Sichtweisen einen Aspekt der in das Werk geflossenen Arbeit, die im Falle von Cole einen existenziellen Anteil am Inhalt besitzt: Wie an der Arbeit Catskill zu sehen ist, vermitteln die in endloser Reihung gesetzten Strichmarkierungen eine obsessive Arbeitsweise, womit die Künstlerin ihre eigene Zeitlichkeit in das Kunstwerk einflicht. Es artikuliert sich darin die Dimension des Maßlosen, in der sich das Subjekt verliert und seine Identität zum Verlöschen bringt.
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