Georg Baselitz
Heulende Hunde. Druckgrafik 1964–2017
13 Oct 2017 - 04 Mar 2018
Georg Baselitz
Spaziergang, 2004
Aquatinta (Zuckertusche) auf Somerset white satin
84,5 × 65,5 cm
© Georg Baselitz 2017; Foto: Jochen Littkemann, Berlin
Spaziergang, 2004
Aquatinta (Zuckertusche) auf Somerset white satin
84,5 × 65,5 cm
© Georg Baselitz 2017; Foto: Jochen Littkemann, Berlin
Georg Baselitz
L R, 1966
Farbholzschnitt von drei Stöcken auf weißem Zeichenpapier
42 x 33 cm
Museum Morsbroich, Leverkusen; © Georg Baselitz 2017
L R, 1966
Farbholzschnitt von drei Stöcken auf weißem Zeichenpapier
42 x 33 cm
Museum Morsbroich, Leverkusen; © Georg Baselitz 2017
Georg Baselitz
Heulende Hunde, 1964
Ätzradierung und Vernis mou auf Zink, auf Kupferdruck-Bütten
24,7 x 30,2 cm
Museum Morsbroich, Leverkusen; © Georg Baselitz 2017; Foto: farbanalyse, Köln
Heulende Hunde, 1964
Ätzradierung und Vernis mou auf Zink, auf Kupferdruck-Bütten
24,7 x 30,2 cm
Museum Morsbroich, Leverkusen; © Georg Baselitz 2017; Foto: farbanalyse, Köln
GEORG BASELITZ
Heulende Hunde. Druckgrafik 1964–2017
13 Oktober 2017 - 4 März 2018
Kurator der Ausstellung ist Fritz Emslander.
Baselitz‘s Grafik ... ist so überlegen und doppelbödig, daß manche sie als unbeholfen ansehen. Tatsächlich ist sie jedoch hemmungslos elegant ... man ist immer unterwegs
in einem Drama mit großem Risiko.
(Per Kirkeby 1981)
Georg Baselitz entdeckte bereits früh die Druckgrafik für sich, und aus dieser Frühzeit stammt auch die Titel gebende Radierung Heulende Hunde von 1964. Von Anfang an erwies sich Baselitz als ebenso exzellenter wie experimentierfreudiger Grafikkünstler. Er testete die technischen und gestalterischen Möglichkeiten der Druckgrafik konsequent aus und wurde zum Wegbereiter einer Renaissance des Holzschnitts in den 1980er Jahren.
Häufig im Rückgriff auf Motive seiner Zeichnungen und Gemälde entsteht ein enorm vielfältiges und eigenständiges druckgrafisches Œuvre. Dabei hielt Baselitz immer die Grenzen zwischen den verschiedenen druckgrafischen Verfahren offen und reflektierte die spezifischen Bedingungen des Mediums.
Mit der Übersetzung in die Grafik unterzog Baselitz seine Bildideen einer Probe. Um sie in der für die Druckgrafik nötigen Einfachheit auszuführen, musste er zum Kern einer bildnerischen Idee vordringen. So konnte er sehen, wie weit jene Werke „nicht nur zufällig“, sondern „so demonstrativ sind, daß man sie übertragen kann“ (Baselitz 1989).
Das Museum Morsbroich verfügt über eine der umfangreichsten Sammlungen an Druckgrafik von Georg Baselitz. Für die Ausstellung werden die herausragenden Eigenbestände der 1960er bis 1990er Jahre ergänzt durch eine zusammen mit Georg Baselitz getroffene Auswahl von Werken aus der jüngeren und aktuellen Druckgrafik-Produktion.
Heulende Hunde. Druckgrafik 1964–2017
13 Oktober 2017 - 4 März 2018
Kurator der Ausstellung ist Fritz Emslander.
Baselitz‘s Grafik ... ist so überlegen und doppelbödig, daß manche sie als unbeholfen ansehen. Tatsächlich ist sie jedoch hemmungslos elegant ... man ist immer unterwegs
in einem Drama mit großem Risiko.
(Per Kirkeby 1981)
Georg Baselitz entdeckte bereits früh die Druckgrafik für sich, und aus dieser Frühzeit stammt auch die Titel gebende Radierung Heulende Hunde von 1964. Von Anfang an erwies sich Baselitz als ebenso exzellenter wie experimentierfreudiger Grafikkünstler. Er testete die technischen und gestalterischen Möglichkeiten der Druckgrafik konsequent aus und wurde zum Wegbereiter einer Renaissance des Holzschnitts in den 1980er Jahren.
Häufig im Rückgriff auf Motive seiner Zeichnungen und Gemälde entsteht ein enorm vielfältiges und eigenständiges druckgrafisches Œuvre. Dabei hielt Baselitz immer die Grenzen zwischen den verschiedenen druckgrafischen Verfahren offen und reflektierte die spezifischen Bedingungen des Mediums.
Mit der Übersetzung in die Grafik unterzog Baselitz seine Bildideen einer Probe. Um sie in der für die Druckgrafik nötigen Einfachheit auszuführen, musste er zum Kern einer bildnerischen Idee vordringen. So konnte er sehen, wie weit jene Werke „nicht nur zufällig“, sondern „so demonstrativ sind, daß man sie übertragen kann“ (Baselitz 1989).
Das Museum Morsbroich verfügt über eine der umfangreichsten Sammlungen an Druckgrafik von Georg Baselitz. Für die Ausstellung werden die herausragenden Eigenbestände der 1960er bis 1990er Jahre ergänzt durch eine zusammen mit Georg Baselitz getroffene Auswahl von Werken aus der jüngeren und aktuellen Druckgrafik-Produktion.