LichtWerke
20 Jan - 17 Apr 2006
LichtWerke
Kunst und Licht seit den 1960er Jahren
20.01.–17.04.06
MUMOK Factory
Eröffnung: 19.01.06 -19.00 Uhr
Die Ausstellung LichtWerke gibt einen Einblick in die vielfältige Verwendung des Lichts in der Kunst seit den Sechzigerjahren. Der Bogen spannt sich von der Fluxusbewegung, der Minimal- und Konzeptkunst über Fotoarbeiten und neokonzeptuelle Ansätze der Achtzigerjahre bis zur Medienkunst der Gegenwart. Dabei werden sowohl die Bezüge des Lichts zu malerischen, skulpturalen und räumlichen Gestaltungsweisen als auch seine Beziehung zur Sprache thematisiert.
Wie kaum ein anderes Medium hat das elektrische Licht im letzten Jahrhundert unseren Lebensraum revolutioniert. Es beeinflusste nicht nur unterschiedlichste Bereiche des Alltagslebens, sondern auch die Kunst maßgeblich. Lázló Moholy-Nagy zählt zu den Pionieren der Lichtkunst. Sein „Licht-Raum-Modulator“ (1930) — laut Definition des Künstlers ein „Apparat zur Demonstration von Licht- und Bewegungserscheinungen“ — verdeutlicht, welche Anziehungskraft das neue Medium auf die Kunstwelt ausübte. Vor allem seit den Sechzigerjahren beschäftigten sich immer mehr KünstlerInnen mit diesem Thema. Das Licht der Monitore und der Neonschriften eroberte den Stadtraum und begann sich auch zunehmend als Trägermedium für künstlerische Botschaften zu etablieren. Als im Rahmen der Konzeptkunst die Entmaterialisierung des Kunstwerks und die Konzentration auf seine Idee im Mittelpunkt standen, erschien das immaterielle und flüchtig-transparente Licht als geeigneter „Werkstoff“ für die Umsetzung konzeptueller Grundsätze.
www.mumok.at
Bild: Dan Flavin, Untitled (To my friend De Wain Valentine), 1990 Keith Sonnier, BA-O-BA Krefeld / A, 1977 Nam June Paik, Zen for TV, 1963/1975 Mario Merz, Il fulmine colpisce il campo (Der Blitz schlägt ins Feld ein), 1968 © Foto: MUMOK, Lena Deinhardstein, 2005
Kunst und Licht seit den 1960er Jahren
20.01.–17.04.06
MUMOK Factory
Eröffnung: 19.01.06 -19.00 Uhr
Die Ausstellung LichtWerke gibt einen Einblick in die vielfältige Verwendung des Lichts in der Kunst seit den Sechzigerjahren. Der Bogen spannt sich von der Fluxusbewegung, der Minimal- und Konzeptkunst über Fotoarbeiten und neokonzeptuelle Ansätze der Achtzigerjahre bis zur Medienkunst der Gegenwart. Dabei werden sowohl die Bezüge des Lichts zu malerischen, skulpturalen und räumlichen Gestaltungsweisen als auch seine Beziehung zur Sprache thematisiert.
Wie kaum ein anderes Medium hat das elektrische Licht im letzten Jahrhundert unseren Lebensraum revolutioniert. Es beeinflusste nicht nur unterschiedlichste Bereiche des Alltagslebens, sondern auch die Kunst maßgeblich. Lázló Moholy-Nagy zählt zu den Pionieren der Lichtkunst. Sein „Licht-Raum-Modulator“ (1930) — laut Definition des Künstlers ein „Apparat zur Demonstration von Licht- und Bewegungserscheinungen“ — verdeutlicht, welche Anziehungskraft das neue Medium auf die Kunstwelt ausübte. Vor allem seit den Sechzigerjahren beschäftigten sich immer mehr KünstlerInnen mit diesem Thema. Das Licht der Monitore und der Neonschriften eroberte den Stadtraum und begann sich auch zunehmend als Trägermedium für künstlerische Botschaften zu etablieren. Als im Rahmen der Konzeptkunst die Entmaterialisierung des Kunstwerks und die Konzentration auf seine Idee im Mittelpunkt standen, erschien das immaterielle und flüchtig-transparente Licht als geeigneter „Werkstoff“ für die Umsetzung konzeptueller Grundsätze.
www.mumok.at
Bild: Dan Flavin, Untitled (To my friend De Wain Valentine), 1990 Keith Sonnier, BA-O-BA Krefeld / A, 1977 Nam June Paik, Zen for TV, 1963/1975 Mario Merz, Il fulmine colpisce il campo (Der Blitz schlägt ins Feld ein), 1968 © Foto: MUMOK, Lena Deinhardstein, 2005