Plamen Dejanoff
Planets of Comparison
17 Mar - 21 May 2006
© Plamen Dejanoff, Keramik, Privatkollektion Boston. Courtesy Jan Winkelmann Berlin, Galerie Pinksummer Genua
Wie kaum ein anderer thematisiert Plamen Dejanoff (geb. 1970 in Sofia) mit seiner Arbeit die Rolle des zeitgenössischen Künstlers in unserer markt- und konsumorientierten Gesellschaft.
Planets of Comparison vereint verschiedene installative Werke Plamen Dejanoffs, wobei seine Planung einer Dependance des MUMOK im bulgarischen Veliko Tarnovo im Mittelpunkt steht. Er tritt dabei in einer Mehrfachfunktion als Künstler, Architekt, Designer, Manager und Sammler auf. Im historischen Zentrum der pittoresken mittelalterlichen Stadt hat Dejanoff sieben Häuser erworben. Damit erweitert er den Sammlungsaspekt seiner Arbeit um den des Sammelns von Architektur.
In Zusammenarbeit mit jungen Architekten wie Kühn/Malvezzi (Wien, Berlin), Grüntuch & Ernst (Berlin), Gruppo A12 (Mailand) oder Cocktail (Lyon) werden diese Gebäude in den kommenden Jahren umgebaut und neu gestaltet. In der Folge sollen sie von unterschiedlichen Institutionen wie Kunstakademien, Galerien oder Museen für kulturelle Aktivitäten genutzt werden. Den Anfang macht das MUMOK-Haus, das von Plamen Dejanoff in Kooperation mit den österreichischen Architekten Wiederin/Konzett und Hubmann/Vass geplant wurde und dessen Genese in der Ausstellung vorgestellt wird.
Im Zentrum der Präsentation steht eine raumgreifende begehbare Bronzeskulptur, die im Maßstab 1:1 ein Geschoß darstellt und später in das reale MUMOK-Gebäude integriert wird. Weiters sind in der Ausstellung zahlreiche Werke zu sehen, die den Alltag thematisieren und aus kostbaren Werkstoffen wie zum Beispiel Porzellan, Keramik, Kristallglas und Bronze angefertigt sind. Darunter zum Beispiel Comicfiguren, Spielzeug, Staubsauger oder Autos. Viele dieser Skulpturen versteht der Künstler als Materialstudien zum Architektur-Projekt.
Ebenfalls Teil der Präsentation ist ein Off-Road-Fahrzeug eines deutschen Sportwagenherstellers, das Plamen Dejanoff als Planets of Comparison- Projektwagen einsetzt.
Kurator: Edelbert Köb
Planets of Comparison vereint verschiedene installative Werke Plamen Dejanoffs, wobei seine Planung einer Dependance des MUMOK im bulgarischen Veliko Tarnovo im Mittelpunkt steht. Er tritt dabei in einer Mehrfachfunktion als Künstler, Architekt, Designer, Manager und Sammler auf. Im historischen Zentrum der pittoresken mittelalterlichen Stadt hat Dejanoff sieben Häuser erworben. Damit erweitert er den Sammlungsaspekt seiner Arbeit um den des Sammelns von Architektur.
In Zusammenarbeit mit jungen Architekten wie Kühn/Malvezzi (Wien, Berlin), Grüntuch & Ernst (Berlin), Gruppo A12 (Mailand) oder Cocktail (Lyon) werden diese Gebäude in den kommenden Jahren umgebaut und neu gestaltet. In der Folge sollen sie von unterschiedlichen Institutionen wie Kunstakademien, Galerien oder Museen für kulturelle Aktivitäten genutzt werden. Den Anfang macht das MUMOK-Haus, das von Plamen Dejanoff in Kooperation mit den österreichischen Architekten Wiederin/Konzett und Hubmann/Vass geplant wurde und dessen Genese in der Ausstellung vorgestellt wird.
Im Zentrum der Präsentation steht eine raumgreifende begehbare Bronzeskulptur, die im Maßstab 1:1 ein Geschoß darstellt und später in das reale MUMOK-Gebäude integriert wird. Weiters sind in der Ausstellung zahlreiche Werke zu sehen, die den Alltag thematisieren und aus kostbaren Werkstoffen wie zum Beispiel Porzellan, Keramik, Kristallglas und Bronze angefertigt sind. Darunter zum Beispiel Comicfiguren, Spielzeug, Staubsauger oder Autos. Viele dieser Skulpturen versteht der Künstler als Materialstudien zum Architektur-Projekt.
Ebenfalls Teil der Präsentation ist ein Off-Road-Fahrzeug eines deutschen Sportwagenherstellers, das Plamen Dejanoff als Planets of Comparison- Projektwagen einsetzt.
Kurator: Edelbert Köb