Balthus
18 Aug - 04 Nov 2007
Balthus – Aufgehobene Zeit. Gemälde und Zeichnungen 1932 bis 1960
18. August bis 4. November 2007
Im Herbst 2007 wird das Museum Ludwig die erste Einzelausstellung des französischen Malers Balthus (Balthasar Klossowski, 29.02.1908-18.02.2001) in Deutschland zeigen. Mit herausragenden Gemälden und Zeichnungen präsentiert das Museum Ludwig das Werk des als Sonderling geltenden Künstlers, der mit altmeisterlichen Maltechniken arbeitete und zeitgenössischen Tendenzen distanziert gegenüber stand. Er selbst beschrieb seine Malerei als „zeitlosen Realismus“. Seine erste Ausstellung 1934 in der Galerie Pierre in Paris löste einen Skandal aus. Denn die großformatigen Gemälde zeigten zwar traditionelle Motive wie etwa Straßenszenen, eine Musikstunde oder ein Mädchen am Fenster. Allerdings führte die provokante Erotik der Darstellungen in Grenzbereiche der Sexualität, was bei manchen Ausstellungsbesuchern Empörung hervorrief. Französische Kritiker bezeichneten Balthus auch als “Sigmund Freud der Malerei.”
Trotz der deutschen Herkunft des Künstlers sind seine Gemälde in Deutschland wenig bekannt und in keiner öffentlichen Sammlung. Nach Edward Hopper und Salvador Dalí führt das Museum Ludwig damit die Reihe monographischer Ausstellungen großer Maler des 20. Jahrhunderts fort.
18. August bis 4. November 2007
Im Herbst 2007 wird das Museum Ludwig die erste Einzelausstellung des französischen Malers Balthus (Balthasar Klossowski, 29.02.1908-18.02.2001) in Deutschland zeigen. Mit herausragenden Gemälden und Zeichnungen präsentiert das Museum Ludwig das Werk des als Sonderling geltenden Künstlers, der mit altmeisterlichen Maltechniken arbeitete und zeitgenössischen Tendenzen distanziert gegenüber stand. Er selbst beschrieb seine Malerei als „zeitlosen Realismus“. Seine erste Ausstellung 1934 in der Galerie Pierre in Paris löste einen Skandal aus. Denn die großformatigen Gemälde zeigten zwar traditionelle Motive wie etwa Straßenszenen, eine Musikstunde oder ein Mädchen am Fenster. Allerdings führte die provokante Erotik der Darstellungen in Grenzbereiche der Sexualität, was bei manchen Ausstellungsbesuchern Empörung hervorrief. Französische Kritiker bezeichneten Balthus auch als “Sigmund Freud der Malerei.”
Trotz der deutschen Herkunft des Künstlers sind seine Gemälde in Deutschland wenig bekannt und in keiner öffentlichen Sammlung. Nach Edward Hopper und Salvador Dalí führt das Museum Ludwig damit die Reihe monographischer Ausstellungen großer Maler des 20. Jahrhunderts fort.