Salvador Dalí
18 Mar - 25 Jun 2006
Salvador Dalí - La Gare de Perpignan
Pop, Op, Yes-yes Pompier
18.3. – 25.6. 2006
Inspiriert von einer ekstatischen Vision, malte der geniale spanische Surrealist Salvador Dalí 1965 sein berühmtes Monumentalgemälde „La Gare de Perpignan“, das 1978 vom Aachener Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig für das Kölner Museum Ludwig erworben wurde. 1963, vor dem Bahnhof von Perpignan von einer halluzinatorischen Erleuchtung ergriffen, erkannte der phantasiebegabte Künstler im Bahnhof von Perpignan aus vielerlei kosmischen und assoziativen Gründen den „Centre du Monde“. Auch waren über diese grenznahe Eisenbahnstation nicht nur renommierte Persönlichkeiten der modernen Kunstgeschichte zu ihm nach Cadaqués und Port Lligat gereist, sondern 1928 zum ersten Mal auch Gala, seine vergöttlichte Muse und spätere Ehefrau. Das zentrale Thema in Dalís transzendental anmutendem Bilde ist jedoch, neben seiner Liebe zu Gala und zur wildromantischen Landschaft seines heimatlichen Ampurdán, das geheimnisvoll andächtige Bauernpaar aus Jean-Francois Millets Gemälde „L ́Angélus“ von 1858/59. Es geriet ihm zur obsessiven Metapher seines oedipalen Identitätstraumas und zur schier unversiegbaren Inspirationsquelle seiner kritisch-paranoischen Gestaltungsmethode. Das autobiographisch motivierte und ikonographisch vieldeutige Traumbild vom Bahnhof von Perpignan zu entschlüsseln und am Beispiel ausgewählter Werke Dalís und weiterer Künstler seines Umfeldes zu erklären, soll die Aufgabe einer thematisch gruppierten Ausstellung sein.
Bild: Salvador Dalí, Buste de femme rétrospectif / Retrospektive Frauenbüste, 1933/1977, Bronze, bemalt, 54 x 45 x 35 cm.
Courtesy Galerie Natalie Seroussi, Paris
Pop, Op, Yes-yes Pompier
18.3. – 25.6. 2006
Inspiriert von einer ekstatischen Vision, malte der geniale spanische Surrealist Salvador Dalí 1965 sein berühmtes Monumentalgemälde „La Gare de Perpignan“, das 1978 vom Aachener Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig für das Kölner Museum Ludwig erworben wurde. 1963, vor dem Bahnhof von Perpignan von einer halluzinatorischen Erleuchtung ergriffen, erkannte der phantasiebegabte Künstler im Bahnhof von Perpignan aus vielerlei kosmischen und assoziativen Gründen den „Centre du Monde“. Auch waren über diese grenznahe Eisenbahnstation nicht nur renommierte Persönlichkeiten der modernen Kunstgeschichte zu ihm nach Cadaqués und Port Lligat gereist, sondern 1928 zum ersten Mal auch Gala, seine vergöttlichte Muse und spätere Ehefrau. Das zentrale Thema in Dalís transzendental anmutendem Bilde ist jedoch, neben seiner Liebe zu Gala und zur wildromantischen Landschaft seines heimatlichen Ampurdán, das geheimnisvoll andächtige Bauernpaar aus Jean-Francois Millets Gemälde „L ́Angélus“ von 1858/59. Es geriet ihm zur obsessiven Metapher seines oedipalen Identitätstraumas und zur schier unversiegbaren Inspirationsquelle seiner kritisch-paranoischen Gestaltungsmethode. Das autobiographisch motivierte und ikonographisch vieldeutige Traumbild vom Bahnhof von Perpignan zu entschlüsseln und am Beispiel ausgewählter Werke Dalís und weiterer Künstler seines Umfeldes zu erklären, soll die Aufgabe einer thematisch gruppierten Ausstellung sein.
Bild: Salvador Dalí, Buste de femme rétrospectif / Retrospektive Frauenbüste, 1933/1977, Bronze, bemalt, 54 x 45 x 35 cm.
Courtesy Galerie Natalie Seroussi, Paris