/Prospekt/Funktion / Dysfunktion. Kunstzentrum Glasgow
18 Oct 2013 - 09 Feb 2014
/PROSPEKT/FUNKTION / DYSFUNKTION. KUNSTZENTRUM GLASGOW
Claire Barclay, Martin Boyce, Nick Evans, Nicolas Party, Ciara Phillips und Mary Redmond
18 October 2013 - 9 Februar 2014
us der Idee heraus, Zentren von künstlerischer Dynamik vorzustellen, ist eine Ausstellung mit Künstlern aus Schottland erwachsen. Die Ausstellung Funktion / Dysfunktion. Kunstzentrum Glasgow stellt innerhalb der Reihe /prospekt/ sechs Künstler aus Glasgow in den Fassadenräumen des Neuen Museums vor. Hinter der geschwungenen Glasfassade sind die eigens für die Ausstellung entworfenen Installationen rund um die Uhr von außen sichtbar.
Die schottische Metropole hat sich seit den neunziger Jahren zu einem pulsierenden Zentrum der bildenden Kunst entwickelt. Brennpunkt dieser Entwicklung ist die renommierte Kunstakademie in Glasgow, die Glasgow School of Art. Aus dieser sind seit den neunziger Jahren Künstler hervorgetreten, die wie Douglas Gordon 1996 oder Martin Boyce 2011 den bedeutenden Turner Prize gewannen oder auf der Biennale in Venedig zu sehen waren. Die Auswahl der Künstler zu dieser Ausstellung reflektiert sowohl diese Entwicklung eines starken schottischen Kunstzentrums über mehrere Generationen hinweg, als auch die internationale Durchmischung und den ausgeglichenen Anteil von Künstlerinnen und Künstlern in der Szene.
"Funktion / Dysfunktion" – der Haupttitel weist auf die inhaltliche Ausrichtung bei der Künstlerauswahl hin. Als Projekt in einem Museum für Kunst und Design stellt dieses Porträt einer Kunstlandschaft zugleich einen internationalen Trend vor: Es werden Werke präsentiert, bei denen Aspekte des Designs aufgenommen werden und Formen des Angewandten in die künstlerischen Produktionen einfließen. Auf Designobjekte selbst wird direkt Bezug genommen oder es werden Dinge des alltäglichen Gebrauchs in die Arbeiten integriert. Materialien aus industrieller Fertigung werden eingesetzt oder Techniken des Handwerks und des Kunsthandwerks angewendet. Diese Praxis hat unmittelbar erfahrbare, kontextualisierende Installationen hervorgebracht, die jetzt im Neuen Museum zu erleben sind.
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog, der die beteiligten Künstler anhand von bisherigen Werken vorstellt. Neben den Künstlerseiten zu allen beteiligten Künstlern mit Texten von Kitty Anderson, Oliver Basciano, Fiona Bradley, Katrina Brown, Stephen Feeke und Fiona Jardine gibt es eine Einführung in das Thema der Ausstellung von Melitta Kliege, Kuratorin der Ausstellung, sowie einen Essay zur Entwicklung der Glasgower Kunstszene von Sarah Lowndes. Für den Katalog entstand nachträglich ein Einlegeheft mit den für Nürnberg neu entstandenen Installationen.
Claire Barclay, Martin Boyce, Nick Evans, Nicolas Party, Ciara Phillips und Mary Redmond
18 October 2013 - 9 Februar 2014
us der Idee heraus, Zentren von künstlerischer Dynamik vorzustellen, ist eine Ausstellung mit Künstlern aus Schottland erwachsen. Die Ausstellung Funktion / Dysfunktion. Kunstzentrum Glasgow stellt innerhalb der Reihe /prospekt/ sechs Künstler aus Glasgow in den Fassadenräumen des Neuen Museums vor. Hinter der geschwungenen Glasfassade sind die eigens für die Ausstellung entworfenen Installationen rund um die Uhr von außen sichtbar.
Die schottische Metropole hat sich seit den neunziger Jahren zu einem pulsierenden Zentrum der bildenden Kunst entwickelt. Brennpunkt dieser Entwicklung ist die renommierte Kunstakademie in Glasgow, die Glasgow School of Art. Aus dieser sind seit den neunziger Jahren Künstler hervorgetreten, die wie Douglas Gordon 1996 oder Martin Boyce 2011 den bedeutenden Turner Prize gewannen oder auf der Biennale in Venedig zu sehen waren. Die Auswahl der Künstler zu dieser Ausstellung reflektiert sowohl diese Entwicklung eines starken schottischen Kunstzentrums über mehrere Generationen hinweg, als auch die internationale Durchmischung und den ausgeglichenen Anteil von Künstlerinnen und Künstlern in der Szene.
"Funktion / Dysfunktion" – der Haupttitel weist auf die inhaltliche Ausrichtung bei der Künstlerauswahl hin. Als Projekt in einem Museum für Kunst und Design stellt dieses Porträt einer Kunstlandschaft zugleich einen internationalen Trend vor: Es werden Werke präsentiert, bei denen Aspekte des Designs aufgenommen werden und Formen des Angewandten in die künstlerischen Produktionen einfließen. Auf Designobjekte selbst wird direkt Bezug genommen oder es werden Dinge des alltäglichen Gebrauchs in die Arbeiten integriert. Materialien aus industrieller Fertigung werden eingesetzt oder Techniken des Handwerks und des Kunsthandwerks angewendet. Diese Praxis hat unmittelbar erfahrbare, kontextualisierende Installationen hervorgebracht, die jetzt im Neuen Museum zu erleben sind.
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog, der die beteiligten Künstler anhand von bisherigen Werken vorstellt. Neben den Künstlerseiten zu allen beteiligten Künstlern mit Texten von Kitty Anderson, Oliver Basciano, Fiona Bradley, Katrina Brown, Stephen Feeke und Fiona Jardine gibt es eine Einführung in das Thema der Ausstellung von Melitta Kliege, Kuratorin der Ausstellung, sowie einen Essay zur Entwicklung der Glasgower Kunstszene von Sarah Lowndes. Für den Katalog entstand nachträglich ein Einlegeheft mit den für Nürnberg neu entstandenen Installationen.