Spomenko Skrbic
11 Apr - 22 May 2008
SPOMENKO SKRBIC
"Natural Structure"
11.4. - 22.5. - 2008
ERÖFFNUNG: Donnerstag, 10. April 2008, 19-21 Uhr
Wir freuen uns, Ihnen erstmals Arbeiten des Künstlers Spomenko Skrbic (*1969 in Drvar, Bosnien und Hercegovina, lebt in München) in einer Einzelausstellung zeigen zu können.
Spomenko Skrbics abstrakte Werke sind ebenso verführerisch wie kontemplativ. Man meint, sie auf den ersten Blick voll erfasst zu haben, aber schon der zweite Blick zeigt, ihre verschieden-artigen Ebenen und ihre Vielschichtigkeit. Farben und Formen sind auf das Einfachste reduziert, es geht um Striche oder Balken, Punkte oder Rechtecke und um ein bis maximal drei Farben pro Bild. Diese sind nach einem nach dem Künstler eigenen Ordnungssystem gesetzt, das mit Gegensätzen wie Anfang und Ende, Fülle und Leere, Gerade oder Ungerade operiert. Breite oder schmale Pinselstriche in unterschiedlicher Länge ergeben unsymmetrische Zick-Zack-Muster, sind parallel, kreuz oder quer angeordnet, wirken wie im Dialog und immer in Bewegung. Das alles passiert auf ungrundierter, naturbelassener Leinwand oder Papier. Das Öl der ungemischten Farbe fließt dadurch sichtbar in das Trägermaterial und wird selbst zur transparenten Farbe, die wie Schatten für die schweren Balken Skrbic’s wirkt. Dieses Vorgehen ist Teil der Arbeit des Künstlers, der innerhalb der Wechselwirkung von Dichte und Transparenz, von Materialität und Farbe auch Wert auf den Zwischenraum legt und ihn so zu einem wichtigen Bestandteil des Bildes werden läßt.
In seiner sehr eigenen Bildsprache zeigt sich Auseinandersetzung mit der subjektiv motivierten, gestischen Abstraktion nach 1945 als auch mit der nach Objektivität strebenden, klaren Form der minimal art. Die Werke sind bestimmt von Dynamik, Bewegung sowie Interaktion der gesetzten Linien und der gleichzeitigen Klarheit des Endresultats, die der vom Künstler bestimmten Logik folgt. AD
"Natural Structure"
11.4. - 22.5. - 2008
ERÖFFNUNG: Donnerstag, 10. April 2008, 19-21 Uhr
Wir freuen uns, Ihnen erstmals Arbeiten des Künstlers Spomenko Skrbic (*1969 in Drvar, Bosnien und Hercegovina, lebt in München) in einer Einzelausstellung zeigen zu können.
Spomenko Skrbics abstrakte Werke sind ebenso verführerisch wie kontemplativ. Man meint, sie auf den ersten Blick voll erfasst zu haben, aber schon der zweite Blick zeigt, ihre verschieden-artigen Ebenen und ihre Vielschichtigkeit. Farben und Formen sind auf das Einfachste reduziert, es geht um Striche oder Balken, Punkte oder Rechtecke und um ein bis maximal drei Farben pro Bild. Diese sind nach einem nach dem Künstler eigenen Ordnungssystem gesetzt, das mit Gegensätzen wie Anfang und Ende, Fülle und Leere, Gerade oder Ungerade operiert. Breite oder schmale Pinselstriche in unterschiedlicher Länge ergeben unsymmetrische Zick-Zack-Muster, sind parallel, kreuz oder quer angeordnet, wirken wie im Dialog und immer in Bewegung. Das alles passiert auf ungrundierter, naturbelassener Leinwand oder Papier. Das Öl der ungemischten Farbe fließt dadurch sichtbar in das Trägermaterial und wird selbst zur transparenten Farbe, die wie Schatten für die schweren Balken Skrbic’s wirkt. Dieses Vorgehen ist Teil der Arbeit des Künstlers, der innerhalb der Wechselwirkung von Dichte und Transparenz, von Materialität und Farbe auch Wert auf den Zwischenraum legt und ihn so zu einem wichtigen Bestandteil des Bildes werden läßt.
In seiner sehr eigenen Bildsprache zeigt sich Auseinandersetzung mit der subjektiv motivierten, gestischen Abstraktion nach 1945 als auch mit der nach Objektivität strebenden, klaren Form der minimal art. Die Werke sind bestimmt von Dynamik, Bewegung sowie Interaktion der gesetzten Linien und der gleichzeitigen Klarheit des Endresultats, die der vom Künstler bestimmten Logik folgt. AD