Benjamin Bronni »Striptease«
10 Sep - 23 Oct 2010
Benjamin Bronni »Striptease«
In seinen stets in installativen Zusammenhängen präsentierten Zeichnungen, Gemälden und skulpturalen Objekten geht es Benjamin Bronni um eine Befragung des Raumes. Seine präzise konstruierten Bilder erlangen mittels farbreduzierter übereinander gelagerter, geometrischer Formationen bühnenhafte Eigenschaften, die sie regelrecht zu abstrakten Bildräumen werden lassen. Im Gegenzug scheint sich der Bildraum in den realen Raum zu weiten, wenn Benjamin Bronni die scharfkantigen geometrischen Objekte seiner abstrakten Bildwelten als theatrale Raumkörper in den Ausstellungsraum transferiert. Dort erlangen sie als übergroße und dabei labil anmutende Konstruktionen, die je nach Blickwinkel und Perspektive die Parameter von Räumlichkeit verändern, eine beunruhigende, nicht zu verortende Präsenz. Trotz - oder gerade wegen - ihrer geradezu mathematischen Präzision nehmen sich die kulissenhaften Installationen und Bilder Benjamin Bronnis als gänzlich irreale Räume aus, deren Menschenleere auch das Unheimliche zu inszenieren scheint, das abstrakt geometrischen Welten innewohnt.
In seinen stets in installativen Zusammenhängen präsentierten Zeichnungen, Gemälden und skulpturalen Objekten geht es Benjamin Bronni um eine Befragung des Raumes. Seine präzise konstruierten Bilder erlangen mittels farbreduzierter übereinander gelagerter, geometrischer Formationen bühnenhafte Eigenschaften, die sie regelrecht zu abstrakten Bildräumen werden lassen. Im Gegenzug scheint sich der Bildraum in den realen Raum zu weiten, wenn Benjamin Bronni die scharfkantigen geometrischen Objekte seiner abstrakten Bildwelten als theatrale Raumkörper in den Ausstellungsraum transferiert. Dort erlangen sie als übergroße und dabei labil anmutende Konstruktionen, die je nach Blickwinkel und Perspektive die Parameter von Räumlichkeit verändern, eine beunruhigende, nicht zu verortende Präsenz. Trotz - oder gerade wegen - ihrer geradezu mathematischen Präzision nehmen sich die kulissenhaften Installationen und Bilder Benjamin Bronnis als gänzlich irreale Räume aus, deren Menschenleere auch das Unheimliche zu inszenieren scheint, das abstrakt geometrischen Welten innewohnt.