"C"
31 Jan - 31 Mar 2009
„C“
Yesim Akdeniz Graf, Tjorg Douglas Beer, Volker Hueller, Ruth May
31. Januar – Ende März 2009
Eröffnung: Freitag, 30. Januar 2009, 19 – 21 Uhr
In der Ausstellung „C“ – präsentiert die Produzentengalerie Hamburg jeweils eine Arbeit der jüngeren KünstlerInnen und knüpft damit an die erfolgreiche „one-day-one-artist“ Show auf dem ARTFORUM BERLIN (Oktober 2008) an. Yesim Akdeniz Graf, Tjorg Douglas Beer, Ruth May und Volker Hueller boten auf dem Messestand der Produzentengalerie Hamburg jeweils einen Tag einen Überblick über ihrer aktuelle künstlerische Produktion.
Für die gegenwärtige Gruppenausstellung wurden Arbeiten ausgewählt, die im weitesten Sinne als Material-„Collagen“ bezeichnet werden können - sich aber durch sehr unterschiedliche technische, ästhetische und inhaltliche Herangehensweisen auszeichnen.
Yesim Akdeniz Graf absolvierte ihre Ausbildung an der Düsseldorfer Kunstakademie die anderen drei KünstlerInnen waren an der Hochschule für bildende Künste Hamburg eingeschrieben. Dort hatte Franz Erhard Walther von 1970-2005 die Professur für Bildhauerei inne und war prägend für Generationen von jungen KünstlerInnen.
Zur Eröffnung am 30. Januar 2009 wird eine Werkhandlung mit F.E. Walthers Werkstück „Streik“ (1967) vorgenommen. Diese Arbeit ist eine von 58 benutzbaren Objekten des 1. Werksatzes und demonstriert sehr anschaulich den radikalen Werk- und Materialbegriff des Künstlers. Die passiven Rezipienten sollen zu Produzenten werden, die Aufgabe des Künstlers ist es, das notwendige Instrumentarium bereitzustellen. Die Forderung an die Handelnden ist, ihre eigenen kreativen Fähigkeiten einzusetzen. „Handlung als Werkthema. Handlung als Werkbestandteil. Werkdefinition durch Handlung. Verantwortung gegenüber den Werkzuständen.“ (Franz Erhard Walther)
Mit Florian Waldvogel, dem neuen Direktor des Hamburger Kunstvereins und Sabrina van der Ley, der gerade ernannten Leiterin der Galerie der Gegenwart konnte die Produzentengalerie Hamburg zwei Akteure gewinnen, die das Klima für Gegenwartskunst in Hamburg maßgeblich beeinflussen werden. Das subjektive Erleben bei der Benutzung des Werkes resultiert hoffentlich in einer guten Zusammenarbeit der beiden „Neu-Hamburger“.
Die Verbindung von F.E. Walther und der Produzentengalerie Hamburg geht lange zurück. Die heutige Werkhandlung verweist auf die Ausstellung „Franz Erhard Walther – Werkzeichnungen“ von 1981, in der ca. 200 Zeichnungen zum 1. Werksatz präsentiert wurden, damals noch in den Galerieräumen in der Barmbeker Str. 3a.
Nach diesem Ausflug in das Jahr 1967 wird die Verbindung zurück zur Gegenwart mit der Arbeit „O.T. (Mühle)“, 1996 von Andreas Slominski, der 2005 die Nachfolge von Franz Erhard Walther an der Hfbk angetreten hat, geschlagen. Außerdem sind Arbeiten von Thomas Scheibitz und Olaf Holzapfel zu sehen, die als Gastprofessoren an der HfbK engagiert sind bzw. waren.
Yesim Akdeniz Graf, Tjorg Douglas Beer, Volker Hueller, Ruth May
31. Januar – Ende März 2009
Eröffnung: Freitag, 30. Januar 2009, 19 – 21 Uhr
In der Ausstellung „C“ – präsentiert die Produzentengalerie Hamburg jeweils eine Arbeit der jüngeren KünstlerInnen und knüpft damit an die erfolgreiche „one-day-one-artist“ Show auf dem ARTFORUM BERLIN (Oktober 2008) an. Yesim Akdeniz Graf, Tjorg Douglas Beer, Ruth May und Volker Hueller boten auf dem Messestand der Produzentengalerie Hamburg jeweils einen Tag einen Überblick über ihrer aktuelle künstlerische Produktion.
Für die gegenwärtige Gruppenausstellung wurden Arbeiten ausgewählt, die im weitesten Sinne als Material-„Collagen“ bezeichnet werden können - sich aber durch sehr unterschiedliche technische, ästhetische und inhaltliche Herangehensweisen auszeichnen.
Yesim Akdeniz Graf absolvierte ihre Ausbildung an der Düsseldorfer Kunstakademie die anderen drei KünstlerInnen waren an der Hochschule für bildende Künste Hamburg eingeschrieben. Dort hatte Franz Erhard Walther von 1970-2005 die Professur für Bildhauerei inne und war prägend für Generationen von jungen KünstlerInnen.
Zur Eröffnung am 30. Januar 2009 wird eine Werkhandlung mit F.E. Walthers Werkstück „Streik“ (1967) vorgenommen. Diese Arbeit ist eine von 58 benutzbaren Objekten des 1. Werksatzes und demonstriert sehr anschaulich den radikalen Werk- und Materialbegriff des Künstlers. Die passiven Rezipienten sollen zu Produzenten werden, die Aufgabe des Künstlers ist es, das notwendige Instrumentarium bereitzustellen. Die Forderung an die Handelnden ist, ihre eigenen kreativen Fähigkeiten einzusetzen. „Handlung als Werkthema. Handlung als Werkbestandteil. Werkdefinition durch Handlung. Verantwortung gegenüber den Werkzuständen.“ (Franz Erhard Walther)
Mit Florian Waldvogel, dem neuen Direktor des Hamburger Kunstvereins und Sabrina van der Ley, der gerade ernannten Leiterin der Galerie der Gegenwart konnte die Produzentengalerie Hamburg zwei Akteure gewinnen, die das Klima für Gegenwartskunst in Hamburg maßgeblich beeinflussen werden. Das subjektive Erleben bei der Benutzung des Werkes resultiert hoffentlich in einer guten Zusammenarbeit der beiden „Neu-Hamburger“.
Die Verbindung von F.E. Walther und der Produzentengalerie Hamburg geht lange zurück. Die heutige Werkhandlung verweist auf die Ausstellung „Franz Erhard Walther – Werkzeichnungen“ von 1981, in der ca. 200 Zeichnungen zum 1. Werksatz präsentiert wurden, damals noch in den Galerieräumen in der Barmbeker Str. 3a.
Nach diesem Ausflug in das Jahr 1967 wird die Verbindung zurück zur Gegenwart mit der Arbeit „O.T. (Mühle)“, 1996 von Andreas Slominski, der 2005 die Nachfolge von Franz Erhard Walther an der Hfbk angetreten hat, geschlagen. Außerdem sind Arbeiten von Thomas Scheibitz und Olaf Holzapfel zu sehen, die als Gastprofessoren an der HfbK engagiert sind bzw. waren.