Rüdiger Schöttle

Jan Merta

30 Jun - 05 Aug 2006

JAN MERTA

Jan Merta, geboren 1952, zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern Tschechiens. Der in Prag lebende Maler arbeitet mit Bildmotiven, die er dem Alltag entnimmt, um sie dann, oft in Variationen, zu abstrahieren und zu entfremden, so dass die Bedeutung der Motive komplex und hintergründig wird. „Ich verwende Variationen, um dem Thema näher zu kommen“, sagt Merta, dessen Bilder von „E.T“., dem allseits bekannten Ausserirdischen, die er mit dem Motiv des „Leichnam Christi im Grabe“ von Hans Holbein verknüpfte, in letzter Zeit für Aufsehen sorgten (ausgestellt in der Galerie Rüdiger Schöttle 2004). Seine neuen Bilder haben Titel wie „Die abgehauene Schwertblume“ und „Porträt meiner Frau Lenka“, Abwandlungen klassisch anmutender Bildmotive mit ironischen und hintergründigen Momenten. Merta wird mehrere mittelgroße und einige großformatige Bilder in der Ausstellung zeigen.
 

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