Slawomir Elsner
20 May - 24 Jun 2006
Slawomir Elsner
20. Mai bis 24. Juni 2006
Der Maler Slawomir Elsner, geboren 1976 in Wodzislaw, Polen, lebt und arbeitet in Berlin. Seine Arbeiten, die Fotografien, Zeichnungen und Malerei umfassen, konzipiert und installiert er meist als Serie. Elsner arbeitet nach fotografischen Vorlagen, die er in den Medien findet oder selbst aufgenommen hat. Er überarbeitet die Vorlagen, so dass Dokumentarisches malerisch-poetisch wird, ein Waldbrand auf den ersten Blick wie ein farbintensiver Sonnenuntergang aussieht, Szenen aus der Tagespolitik eine gespenstische Note erhalten und in Alltagsszenen und Stadtansichten der „graue Alltag“ wie eingefroren wirkt. Für die aktuelle hier ausgestellte Serie "Panomara" wählte Elsner als Basis die gleichnamige polnische Illustrierte, die seit den 60er Jahren bis zum Ende des Kommunismus wöchentlich in Polen erschien. Die aus Schlesien stammende Zeitschrift galt als liberal und berichtete über Ereignisse aus der ganzen Welt. Die Bildmotive stammen aus dem Jahrgang 1976, dem Geburtsjahr des Künstlers, einer auch in Polen aufgeschlossenen und westlich orientierten Zeit. Farblich und stilistisch bezieht sich die Bearbeitung der Motive auf ihr jeweiliges Genre - Werbung, Dokumentation etc. Der Künstler hält sich mit seiner persönlichen Handschrift zurück. Die Ästhetik der 70er Jahre aus Deo-und Parfum-Werbung, politischen Reportagefotos, Menschen im Alltag oder das "Mädchen der Woche" wird in den Gemälden von Slawomir Elsner mit der heutigen Ästhetik konfrontiert. So kommt es zu einer spannenden Auseinandersetzung mit Geschichte und Medienästhetik aus der Sicht eines heute 30-jährigen. Die "Panomara"-Serie, die sich auf das Jahr 1976 bezieht, wird nur im Jahre 2006 gezeigt.
© Slawomir Elsner, „Panomara“, 2006 (Bilderserie, Öl auf Leinwand)
20. Mai bis 24. Juni 2006
Der Maler Slawomir Elsner, geboren 1976 in Wodzislaw, Polen, lebt und arbeitet in Berlin. Seine Arbeiten, die Fotografien, Zeichnungen und Malerei umfassen, konzipiert und installiert er meist als Serie. Elsner arbeitet nach fotografischen Vorlagen, die er in den Medien findet oder selbst aufgenommen hat. Er überarbeitet die Vorlagen, so dass Dokumentarisches malerisch-poetisch wird, ein Waldbrand auf den ersten Blick wie ein farbintensiver Sonnenuntergang aussieht, Szenen aus der Tagespolitik eine gespenstische Note erhalten und in Alltagsszenen und Stadtansichten der „graue Alltag“ wie eingefroren wirkt. Für die aktuelle hier ausgestellte Serie "Panomara" wählte Elsner als Basis die gleichnamige polnische Illustrierte, die seit den 60er Jahren bis zum Ende des Kommunismus wöchentlich in Polen erschien. Die aus Schlesien stammende Zeitschrift galt als liberal und berichtete über Ereignisse aus der ganzen Welt. Die Bildmotive stammen aus dem Jahrgang 1976, dem Geburtsjahr des Künstlers, einer auch in Polen aufgeschlossenen und westlich orientierten Zeit. Farblich und stilistisch bezieht sich die Bearbeitung der Motive auf ihr jeweiliges Genre - Werbung, Dokumentation etc. Der Künstler hält sich mit seiner persönlichen Handschrift zurück. Die Ästhetik der 70er Jahre aus Deo-und Parfum-Werbung, politischen Reportagefotos, Menschen im Alltag oder das "Mädchen der Woche" wird in den Gemälden von Slawomir Elsner mit der heutigen Ästhetik konfrontiert. So kommt es zu einer spannenden Auseinandersetzung mit Geschichte und Medienästhetik aus der Sicht eines heute 30-jährigen. Die "Panomara"-Serie, die sich auf das Jahr 1976 bezieht, wird nur im Jahre 2006 gezeigt.
© Slawomir Elsner, „Panomara“, 2006 (Bilderserie, Öl auf Leinwand)