Walter Dahn
05 Apr 2010
WALTER DAHN
"About Today"
31. Januar bis 05. April (Ostermontag) 2010
In der Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg befindet sich ein mit raschem Strich auf Nessel gemaltes Bild von Walter Dahn, das 1981 entstanden ist. Es trägt den Titel „Tautologie“ und zeigt eine der Comicsprache entlehnte Figur mit überdimensioniertem Kopf und Riesenauge, offensichtlich ein Maler, der mit dem Pinsel in der Hand vor seiner Staffelei steht. Der „Strahlenkranz“, der seinen Kopf umgibt, weist auf Künstlerschweiß wie Glorienschein gleichermaßen hin. Der Maler vor seinem Werk: eine lächerliche, unförmige Figur, die auf den Sehsinn fixiert ist.
Die Ausstellung zeigt, dass der Künstler die Malerei über Malerei seit Mitte der achtziger Jahre hinter sich gelassen hat und auf raffinierte Art und Weise die Unmöglichkeit der Malerei zu thematisieren vermag. Seit nun drei Jahrzehnten leistet Walter Dahn einen wichtigen und höchst eigenständigen Beitrag zur Kunst. Von Anfang an beschränken sich seine Arbeiten nicht auf die traditionellen Medien, sondern verbinden Malerei, Photographie, Zeichnung, Objekt, Video oder Rauminstallation zu einem Art Forschungsprojekt künstlerischen Ausdrucks. „Das Bild selbst bestimmt, wie es gemacht sein will“, sagt er selbst und ist bereit, „dem Bild auch mal zuzuhören. Ich versuche mich offen zu halten und so genau wie möglich zu sein, damit das Bild als lebendiges Wesen zu seinem Recht kommt, eine Stimmigkeit und Notwendigkeit in sich bekommt.“
Eröffnung am 30. Januar um 18 Uhr
"About Today"
31. Januar bis 05. April (Ostermontag) 2010
In der Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg befindet sich ein mit raschem Strich auf Nessel gemaltes Bild von Walter Dahn, das 1981 entstanden ist. Es trägt den Titel „Tautologie“ und zeigt eine der Comicsprache entlehnte Figur mit überdimensioniertem Kopf und Riesenauge, offensichtlich ein Maler, der mit dem Pinsel in der Hand vor seiner Staffelei steht. Der „Strahlenkranz“, der seinen Kopf umgibt, weist auf Künstlerschweiß wie Glorienschein gleichermaßen hin. Der Maler vor seinem Werk: eine lächerliche, unförmige Figur, die auf den Sehsinn fixiert ist.
Die Ausstellung zeigt, dass der Künstler die Malerei über Malerei seit Mitte der achtziger Jahre hinter sich gelassen hat und auf raffinierte Art und Weise die Unmöglichkeit der Malerei zu thematisieren vermag. Seit nun drei Jahrzehnten leistet Walter Dahn einen wichtigen und höchst eigenständigen Beitrag zur Kunst. Von Anfang an beschränken sich seine Arbeiten nicht auf die traditionellen Medien, sondern verbinden Malerei, Photographie, Zeichnung, Objekt, Video oder Rauminstallation zu einem Art Forschungsprojekt künstlerischen Ausdrucks. „Das Bild selbst bestimmt, wie es gemacht sein will“, sagt er selbst und ist bereit, „dem Bild auch mal zuzuhören. Ich versuche mich offen zu halten und so genau wie möglich zu sein, damit das Bild als lebendiges Wesen zu seinem Recht kommt, eine Stimmigkeit und Notwendigkeit in sich bekommt.“
Eröffnung am 30. Januar um 18 Uhr