Illusion
04 Jun - 04 Sep 2022
A/A, Mike Bouchet, Anne Duk Hee Jordan, Mélodie Mousset & Marta Stražičić, Dennis Rudolph, Benedikt Terwiel
Curated by Cornelia Saalfrank in collaboration with Studio Arpha
Digitization needs electricity. The energy consumption is increasing and so are the emissions from our consumer behavior. We want the energy transition, but we are consuming more and more. The future is digital and climate-neutral, does that go together? This discussion not only challenges politics, but also art and culture. How can we contribute to the debate visually and artistically? Are our climate targets and environmental protection an illusion? With the group exhibition "ILLUSION" we show artists who deal intensively with this topic. All artworks are new productions and appear via Augmented Reality (Web-AR).
The virtual works can be seen in the natural environment of the Spiegelarche, via mobile phone or tablet, where they playfully interact with the nature, landscape and public. They address site-specific peculiarities and refer to larger contexts.
Digitization, climate change and artistic freedom belong here together. The freedom of art is inviolable, but as an electronic phenomenon it is dependent on electricity and the Internet. The contradictions of digital existence reflect our own dependency. Life without electricity and internet is possible and at the same time unthinkable, and we wonder: are wind turbines really our enemies?
In the biblical context of the Ark, the world comes to an end. In this respect, the Spiegelarche is a place for reflection on our environment and the future. At the same time, it is a cultural space, a meeting place and a surreal phenomenon that itself extends reality and thus acts like augmented reality.
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Digitalisierung braucht Strom, der Energieverbrauch steigt und die Emissionen unseres Konsumverhaltens ebenfalls. Wir wollen die Energiewende, aber verbrauchen immer mehr. Die Zukunft ist digital und klimaneutral, geht das zusammen? Diese Diskussion fordert nicht nur die Politik, sondern auch die Kunst heraus. Wie können wir bildlich und künstlerisch zur Debatte beitragen? Sind unsere Klimaziele und Umweltschutz eine Illusion? Mit der Gruppenausstellung «ILLUSION» zeigen wir Künstler:innen, die sich intensiv mit dieser Thematik beschäftigen. So unterschiedlich ihr Ansatz dabei ist, vereint sie alle das Medium mit dem sie arbeiten: Augmented Reality (AR). Alle AR Werke sind neue Produktionen und werden hier zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt.
Die virtuellen Kunstwerke werden im natürlichen Umfeld der SPIEGEL|ARCHE, via Handy oder Tablet zu sehen sein. Scheinbar spielerisch beziehen die Kunstwerke die Natur, Landschaft und Tiere in der Umgebung der SPIEGEL|ARCHE ein. Sie sprechen ortsspezifische Besonderheiten an, verweisen auf größere Zusammenhänge und bringen die Betrachter zum Staunen. Die Suche nach dem Staunen ist vor allem in der künstlerischen Faszination für die Natur zu finden, die durch das Medium Augmented Reality eine neue Dimension eröffnet, in der sich jede Utopie umsetzen lässt.
Digitalisierung, Klimawandel und künstlerische Freiheit gehören in dieser Ausstellung zusammen. Die Freiheit der Kunst ist unantastbar, jedoch ist sie als elektronische Erscheinung vom Strom und Internet abhängig. Die Widersprüche des digitalen Seins reflektieren dabei unsere eigene Abhängigkeit. Ein Leben ohne Strom und Internet ist möglich und zugleich undenkbar. Sind die Windräder wirklich unsere Feinde?
Im biblischen Kontext der Arche geht die Welt unter. Die SPIEGEL|ARCHE ist diesbezüglich ein Ort der Reflexion über unsere Umwelt und Zukunft. Sie ist zugleich ein kultureller Raum, Begegnungsort und surreale Erscheinung, die selbst die Realität erweitert und dadurch von der Konzeption aus wie Augmented Reality agiert. Der spielerische Umgang mit der sinnlichen 3D-Wahrnehmung unseres Umfelds, die Überblendung von Realität und Fiktion, von privatem und öffentlichem Raum durch Display oder Reflexion verbinden die Arche mit dem Medium Augmented Reality und bilden so eine erstaunliche Symbiose.
Die Ausstellung wird von Cornelia Saalfrank in Zusammenarbeit mit Studio Arpha kuratiert.
Curated by Cornelia Saalfrank in collaboration with Studio Arpha
Digitization needs electricity. The energy consumption is increasing and so are the emissions from our consumer behavior. We want the energy transition, but we are consuming more and more. The future is digital and climate-neutral, does that go together? This discussion not only challenges politics, but also art and culture. How can we contribute to the debate visually and artistically? Are our climate targets and environmental protection an illusion? With the group exhibition "ILLUSION" we show artists who deal intensively with this topic. All artworks are new productions and appear via Augmented Reality (Web-AR).
The virtual works can be seen in the natural environment of the Spiegelarche, via mobile phone or tablet, where they playfully interact with the nature, landscape and public. They address site-specific peculiarities and refer to larger contexts.
Digitization, climate change and artistic freedom belong here together. The freedom of art is inviolable, but as an electronic phenomenon it is dependent on electricity and the Internet. The contradictions of digital existence reflect our own dependency. Life without electricity and internet is possible and at the same time unthinkable, and we wonder: are wind turbines really our enemies?
In the biblical context of the Ark, the world comes to an end. In this respect, the Spiegelarche is a place for reflection on our environment and the future. At the same time, it is a cultural space, a meeting place and a surreal phenomenon that itself extends reality and thus acts like augmented reality.
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Digitalisierung braucht Strom, der Energieverbrauch steigt und die Emissionen unseres Konsumverhaltens ebenfalls. Wir wollen die Energiewende, aber verbrauchen immer mehr. Die Zukunft ist digital und klimaneutral, geht das zusammen? Diese Diskussion fordert nicht nur die Politik, sondern auch die Kunst heraus. Wie können wir bildlich und künstlerisch zur Debatte beitragen? Sind unsere Klimaziele und Umweltschutz eine Illusion? Mit der Gruppenausstellung «ILLUSION» zeigen wir Künstler:innen, die sich intensiv mit dieser Thematik beschäftigen. So unterschiedlich ihr Ansatz dabei ist, vereint sie alle das Medium mit dem sie arbeiten: Augmented Reality (AR). Alle AR Werke sind neue Produktionen und werden hier zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt.
Die virtuellen Kunstwerke werden im natürlichen Umfeld der SPIEGEL|ARCHE, via Handy oder Tablet zu sehen sein. Scheinbar spielerisch beziehen die Kunstwerke die Natur, Landschaft und Tiere in der Umgebung der SPIEGEL|ARCHE ein. Sie sprechen ortsspezifische Besonderheiten an, verweisen auf größere Zusammenhänge und bringen die Betrachter zum Staunen. Die Suche nach dem Staunen ist vor allem in der künstlerischen Faszination für die Natur zu finden, die durch das Medium Augmented Reality eine neue Dimension eröffnet, in der sich jede Utopie umsetzen lässt.
Digitalisierung, Klimawandel und künstlerische Freiheit gehören in dieser Ausstellung zusammen. Die Freiheit der Kunst ist unantastbar, jedoch ist sie als elektronische Erscheinung vom Strom und Internet abhängig. Die Widersprüche des digitalen Seins reflektieren dabei unsere eigene Abhängigkeit. Ein Leben ohne Strom und Internet ist möglich und zugleich undenkbar. Sind die Windräder wirklich unsere Feinde?
Im biblischen Kontext der Arche geht die Welt unter. Die SPIEGEL|ARCHE ist diesbezüglich ein Ort der Reflexion über unsere Umwelt und Zukunft. Sie ist zugleich ein kultureller Raum, Begegnungsort und surreale Erscheinung, die selbst die Realität erweitert und dadurch von der Konzeption aus wie Augmented Reality agiert. Der spielerische Umgang mit der sinnlichen 3D-Wahrnehmung unseres Umfelds, die Überblendung von Realität und Fiktion, von privatem und öffentlichem Raum durch Display oder Reflexion verbinden die Arche mit dem Medium Augmented Reality und bilden so eine erstaunliche Symbiose.
Die Ausstellung wird von Cornelia Saalfrank in Zusammenarbeit mit Studio Arpha kuratiert.