Dipmaster II
26 Jul - 23 Aug 2008
DIPMASTER II
Eine Gruppenausstellung vier junger, internationaler Künstler in der Galerie Stephanie Bender, die erstmals ihre Arbeiten in München präsentieren.
Stefan Inauen, Julia Rüther, Niels Sievers, Anne Torpe
26.07.2008 - 23.08.2008
Der schweizer Künstler Stefan Inauen (*1976) diplomierte 2005 als Meisterschüler von Prof. Dieter Hacker an der UdK Berlin.
Stefan Inauens Kunst macht den Spagat zwischen biographischen Erlebnissen und Themen unserer Zeit. Dabei erstrecken sich seine Installationen von ironisch-humorvoll bis hin zu sarkastisch-ernst. Sinnlichkeit und Schönheit findet ebenso Platz in seinen Arbeiten wie Bedrohung, Gewalt und Absurdität.
Die Malerin Julia Rüther (*1974) zeigt in ihren Bildern keinerlei Berührungsängste mit Schönheit – nicht als Ausdruck von Harmonie, sondern von Kraft. Die 2007 diplomierte Meisterschülerin von Prof. Peter Doig malt Motive, die eine ferne Verwandschaft zu Stoffen oder Ornamenten besitzen. Sie baut ein geheimnisvolles Flirren in ihren Arbeiten auf, Farbbahen empfangen den Betrachter mit offenen Armen, Lichtreflexe lassen die Malerei vibrieren und die ihnen verpaßten Muster scheinen lebendig zu werden.
Der Maler Niels Sievers (*1979) diplomierte 2007 an der Kunstakademie Düsseldorf als einer der letzten Meisterschüler von Prof. Jörg Immendorff. Im Fokus seiner Bilder liegt die Naturthematik. Die Motive der Arbeiten zeigen in Einsamkeit versunkene Orte, Schneelandschaften, Wälder und auf stillem Wasser treibende Schiffe. Die durchweg dunklen Szenerien entfalten eine bedrohlich erscheinende Atmosphäre mit einer Tendenz zu einer romantisch-distanzierten Weltvergessenheit. Erst bei längerer Betrachtung entfaltet sich eine reiche Farbigkeit, die in den Schattierungen des Schwarzen schimmert.
Die Bilder der dänische Künstlerin Anne Torpe (*1981) stellen sonderbar kombinierte, menschenleere, verlassene Landschaften dar. Die merkwürdige Nachahmung der Natur läßt den Betrachter mit ihren kraftvollen Farben kombiniert mit einer teils naiven Malmethode in eine Phantasiewelt eintauchen. Eine Welt, von der eine unheilvolle Atmosphäre ausgeht.
Spielerisch und einfallsreich versucht die Künstlerin, mit ihren Bildern eine Annäherung an die reale Welt zu formulieren und dabei die Ernsthaftigkeit des Lebens zu verstärken.
Eine Gruppenausstellung vier junger, internationaler Künstler in der Galerie Stephanie Bender, die erstmals ihre Arbeiten in München präsentieren.
Stefan Inauen, Julia Rüther, Niels Sievers, Anne Torpe
26.07.2008 - 23.08.2008
Der schweizer Künstler Stefan Inauen (*1976) diplomierte 2005 als Meisterschüler von Prof. Dieter Hacker an der UdK Berlin.
Stefan Inauens Kunst macht den Spagat zwischen biographischen Erlebnissen und Themen unserer Zeit. Dabei erstrecken sich seine Installationen von ironisch-humorvoll bis hin zu sarkastisch-ernst. Sinnlichkeit und Schönheit findet ebenso Platz in seinen Arbeiten wie Bedrohung, Gewalt und Absurdität.
Die Malerin Julia Rüther (*1974) zeigt in ihren Bildern keinerlei Berührungsängste mit Schönheit – nicht als Ausdruck von Harmonie, sondern von Kraft. Die 2007 diplomierte Meisterschülerin von Prof. Peter Doig malt Motive, die eine ferne Verwandschaft zu Stoffen oder Ornamenten besitzen. Sie baut ein geheimnisvolles Flirren in ihren Arbeiten auf, Farbbahen empfangen den Betrachter mit offenen Armen, Lichtreflexe lassen die Malerei vibrieren und die ihnen verpaßten Muster scheinen lebendig zu werden.
Der Maler Niels Sievers (*1979) diplomierte 2007 an der Kunstakademie Düsseldorf als einer der letzten Meisterschüler von Prof. Jörg Immendorff. Im Fokus seiner Bilder liegt die Naturthematik. Die Motive der Arbeiten zeigen in Einsamkeit versunkene Orte, Schneelandschaften, Wälder und auf stillem Wasser treibende Schiffe. Die durchweg dunklen Szenerien entfalten eine bedrohlich erscheinende Atmosphäre mit einer Tendenz zu einer romantisch-distanzierten Weltvergessenheit. Erst bei längerer Betrachtung entfaltet sich eine reiche Farbigkeit, die in den Schattierungen des Schwarzen schimmert.
Die Bilder der dänische Künstlerin Anne Torpe (*1981) stellen sonderbar kombinierte, menschenleere, verlassene Landschaften dar. Die merkwürdige Nachahmung der Natur läßt den Betrachter mit ihren kraftvollen Farben kombiniert mit einer teils naiven Malmethode in eine Phantasiewelt eintauchen. Eine Welt, von der eine unheilvolle Atmosphäre ausgeht.
Spielerisch und einfallsreich versucht die Künstlerin, mit ihren Bildern eine Annäherung an die reale Welt zu formulieren und dabei die Ernsthaftigkeit des Lebens zu verstärken.