Michael Noser
29 Mar - 15 Jun 2014
MICHAEL NOSER
Jardin des plantes
29 March - 15 June 2014
Michael Noser, geboren 1985 in Winterthur, lebt und arbeitet in Zürich und Emmenbrücke.
Jardin des Plantes ist seine erste Einzelausstellung in der Galerie Susanna Kulli.
Die jüngsten Arbeiten von Michael Noser schaffen mit ihren aus der Zeichnung entwickelten Malereien und plastischen Gebilden einerseits eine rätselhaft unwirkliche Welt, gleichzeitig aber auch eine irritierende Atmosphäre klarer Traumlogik. Da sind Ambiguitäten im Spiel, bizarre Gefühlsverschlingungen und sentimentale Abgründe. Zwischen schlafendem Hund und gesichtslosem Betrachter dieses Paar: welche Versunkenheit sucht die Frau mit ihrer innigen Umarmung aufzuheben, welches Spiel wird in dieser seltsamen Kunstkammer aufgeführt?
In der Ausstellung Jardin des Plantes evoziert Michael Noser mit seiner auf mehreren Ebenen vieldeutigen Inszenierung einen Spannungsbogen zwischen der Idee der reinen Schönheit des Hortus conclusus und der Verlorenheit in dieser Welt. Die tröstliche Erkenntnis von Voltaires Candide am Ende seiner Irrungen: «il faut cultiver notre jardin», dieser beliebte Leitspruch hat seine Unschuld endgültig verloren.
Jardin des plantes
29 March - 15 June 2014
Michael Noser, geboren 1985 in Winterthur, lebt und arbeitet in Zürich und Emmenbrücke.
Jardin des Plantes ist seine erste Einzelausstellung in der Galerie Susanna Kulli.
Die jüngsten Arbeiten von Michael Noser schaffen mit ihren aus der Zeichnung entwickelten Malereien und plastischen Gebilden einerseits eine rätselhaft unwirkliche Welt, gleichzeitig aber auch eine irritierende Atmosphäre klarer Traumlogik. Da sind Ambiguitäten im Spiel, bizarre Gefühlsverschlingungen und sentimentale Abgründe. Zwischen schlafendem Hund und gesichtslosem Betrachter dieses Paar: welche Versunkenheit sucht die Frau mit ihrer innigen Umarmung aufzuheben, welches Spiel wird in dieser seltsamen Kunstkammer aufgeführt?
In der Ausstellung Jardin des Plantes evoziert Michael Noser mit seiner auf mehreren Ebenen vieldeutigen Inszenierung einen Spannungsbogen zwischen der Idee der reinen Schönheit des Hortus conclusus und der Verlorenheit in dieser Welt. Die tröstliche Erkenntnis von Voltaires Candide am Ende seiner Irrungen: «il faut cultiver notre jardin», dieser beliebte Leitspruch hat seine Unschuld endgültig verloren.