Andreas Gefeller BLANK CLOSE UPS
14 Apr - 28 May 2016
Andreas Gefeller
FR17, 2013
Pigmentdruck auf Fine-Art-Papier, gerahmt / Inkjetprint on Fine Art Paper, framed
150 x 110 cm
FR17, 2013
Pigmentdruck auf Fine-Art-Papier, gerahmt / Inkjetprint on Fine Art Paper, framed
150 x 110 cm
Andreas Gefeller
IP18, 2014
Pigmentdruck auf Fine-Art-Papier, gerahmt / Inkjetprint on Fine Art Paper, framed
150 x 136 cm
IP18, 2014
Pigmentdruck auf Fine-Art-Papier, gerahmt / Inkjetprint on Fine Art Paper, framed
150 x 136 cm
Andreas Gefeller
IP23, 2014
Pigmentdruck auf Fine-Art-Papier, gerahmt / Inkjetprint on Fine Art Paper, framed
150 x 137 cm
IP23, 2014
Pigmentdruck auf Fine-Art-Papier, gerahmt / Inkjetprint on Fine Art Paper, framed
150 x 137 cm
Für die Selbstbeschreibung unserer Gegenwart werden Schlüsselbegriffe wie „digitale Bilderflut“, „Informationsflut“ und „Reizüberflutung“ gehandelt. Geprägt von einer beschleunigten Wahrnehmung, die uns der Alltag diktiert, fällt es nicht leicht sich auf eine Sache zu konzentrieren und unsere Sehgewohnheiten für eine Vielfalt an Wahrnehmungsmöglichkeiten zu schärfen. Andreas Gefeller’s Bilder der Serie Blank ermöglichen, einen Moment innezuhalten und den Blick zu entschleunigen. Die Thomas Rehbein Galerie freut sich, mit der fünften Einzelausstellung von Andreas Gefeller neue Arbeiten aus seiner Serie Blank in ihren Räumen zu zeigen. Einschließlich der Präsentation seines neuen Buches Blank.
Mit den Techniken der digitalen Fotografie gelingt Andreas Gefeller eine Darstellung von der Wirklichkeit, die auf die Grenzen des Sehens verweist. Ohne dabei die Wirklichkeit zu manipulieren, wird in seinen Bildern für den Betrachter eine erweiterte Wahrnehmung der Realität erfahrbar. Die Arbeiten der Serie Blank offenbaren, was die nächtliche Dunkelheit vor unseren Augen normalerweise verbergen würde: vermeintlich unvorhandene Details und Zusammenhänge. Seine Bilder fordern eine Bereitschaft, sich auf komplexe Wahrnehmungssituationen einzulassen und regen zur Reflexion an.
Gleichzeitig werden die Bilder zu Metaphern für die Erscheinungen des Informationszeitalters und seine Auswirkungen auf die visuelle Wahrnehmung. In dem Fragmentarischen und Flüchtigen vermag sich die beschleunigte Wahrnehmung des digitalen Zeitalters wieder zu spiegeln. Die mit Bildern, Informationen und einem unreflektierten Konsum überladene Reizwelt unserer modernen Gesellschaft findet ihre bildliche Entsprechung in exzessiven Überbelichtungen. Kaum mehr als Fotografien erkennbar, verwischen in Andreas Gefeller’s Bildern die Grenzen von Fotografie und Zeichnung. Die Selbstreflexion des Mediums wird zum Gegenstand, indem Grenzüberschreitungen, Objektivität und der Dokumentar- charakter der Fotografie subtil hinterfragt werden.
(Miriam Walgate, 2016)
Mit den Techniken der digitalen Fotografie gelingt Andreas Gefeller eine Darstellung von der Wirklichkeit, die auf die Grenzen des Sehens verweist. Ohne dabei die Wirklichkeit zu manipulieren, wird in seinen Bildern für den Betrachter eine erweiterte Wahrnehmung der Realität erfahrbar. Die Arbeiten der Serie Blank offenbaren, was die nächtliche Dunkelheit vor unseren Augen normalerweise verbergen würde: vermeintlich unvorhandene Details und Zusammenhänge. Seine Bilder fordern eine Bereitschaft, sich auf komplexe Wahrnehmungssituationen einzulassen und regen zur Reflexion an.
Gleichzeitig werden die Bilder zu Metaphern für die Erscheinungen des Informationszeitalters und seine Auswirkungen auf die visuelle Wahrnehmung. In dem Fragmentarischen und Flüchtigen vermag sich die beschleunigte Wahrnehmung des digitalen Zeitalters wieder zu spiegeln. Die mit Bildern, Informationen und einem unreflektierten Konsum überladene Reizwelt unserer modernen Gesellschaft findet ihre bildliche Entsprechung in exzessiven Überbelichtungen. Kaum mehr als Fotografien erkennbar, verwischen in Andreas Gefeller’s Bildern die Grenzen von Fotografie und Zeichnung. Die Selbstreflexion des Mediums wird zum Gegenstand, indem Grenzüberschreitungen, Objektivität und der Dokumentar- charakter der Fotografie subtil hinterfragt werden.
(Miriam Walgate, 2016)