Gerwald Rockenschaub
14 Dec 2008 - 01 Feb 2009
GERWALD ROCKENSCHAUB
"Six Animations 2002"
14. Dezember 2008 - 1. Februar 2009
Die Videoinstallation Six animations übersetzt eine konstruktiv-synthetische Bildsprache in poppig-bunte Computeranimationen. Die Kompositionsprinzipen der Abstraktion werden animiert, durch Variation gebrochen und in ein Crossover von Graphik und Technomusik transferiert. Six animations macht deutlich, wie stark das Bilderreservoir der Kunst inzwischen von den Massenmedien vereinnahmt worden ist. Ständig sich verbessernde technische Möglichkeiten führen zu immer perfekteren Produkten, für welche Kunstgeschichte nur Warenästhetik ist. Während die historische Abstraktion zum Musterlieferanten für Mode, Graphik und Design geworden ist, bleibt sie paradoxerweise als Kunst den meisten fremd. So wird auch erst bei genauerer Betrachtung und im Kontext einer minimalistischen Bildsprache deutlich, dass die reduzierte Form der Videoinstallation nicht nur das aktuelle, inzwischen weltweit zur Norm gewordene Shopdesign von Sony bis Prada reflektiert, sondern ihren Ausgang in den Skulpturen der Minimal Art, etwa eines Donald Judd, nimmt.
In Zusammenarbeit mit der Daimler Kunst Sammlung
Die urspünglich für diesen Zeitraum vorgesehene Videoinstallation "The City of Man" von Bill Viola kann aus technischen Gründen nicht realisiert werden.
"Six Animations 2002"
14. Dezember 2008 - 1. Februar 2009
Die Videoinstallation Six animations übersetzt eine konstruktiv-synthetische Bildsprache in poppig-bunte Computeranimationen. Die Kompositionsprinzipen der Abstraktion werden animiert, durch Variation gebrochen und in ein Crossover von Graphik und Technomusik transferiert. Six animations macht deutlich, wie stark das Bilderreservoir der Kunst inzwischen von den Massenmedien vereinnahmt worden ist. Ständig sich verbessernde technische Möglichkeiten führen zu immer perfekteren Produkten, für welche Kunstgeschichte nur Warenästhetik ist. Während die historische Abstraktion zum Musterlieferanten für Mode, Graphik und Design geworden ist, bleibt sie paradoxerweise als Kunst den meisten fremd. So wird auch erst bei genauerer Betrachtung und im Kontext einer minimalistischen Bildsprache deutlich, dass die reduzierte Form der Videoinstallation nicht nur das aktuelle, inzwischen weltweit zur Norm gewordene Shopdesign von Sony bis Prada reflektiert, sondern ihren Ausgang in den Skulpturen der Minimal Art, etwa eines Donald Judd, nimmt.
In Zusammenarbeit mit der Daimler Kunst Sammlung
Die urspünglich für diesen Zeitraum vorgesehene Videoinstallation "The City of Man" von Bill Viola kann aus technischen Gründen nicht realisiert werden.