Aporien des Wir. Das Gesammtkunstwerk
28 Mar - 27 Apr 2014
Ausstellung im D21 Kunstraum Leipzig vom 28.03. bis 27.04.2014
Eröffnung 27.03.2014,19 Uhr
Babak Behrouz, Nick Koppenhagen, Eva Könnemann, Marco Kunz,
Katja Lell, Laura Nitsch ; God's Entertainment; Proforma14; Johannes Paul Raether, Łukasz Szałankiewicz; Upper Bleistein; Juliane Zelwies
Wer ist Wir? Gibt es echte Gemeinsamkeit? Braucht Gemeinschaft Einheit? Wo ist die Gemeinschaft produktiv, wann wird sie zum Zwang?
In utopischen, mit politischem Wunschdenken beladenen Gedanken, forderte Richard Wagner 1849 ursprünglich die Überwindung egoistischer Bestrebungen durch ein in der Gemeinschaft entstehendes Kunstwerk der Zukunft. Das Gesammtkunstwerk – Wagner leitet es von »zusammen« ab, deshalb mit mm geschrieben – soll eine gemeinsame Schöpfung der Gemeinschaft sein. Was will und kann ein Gesamtkunstwerk heute sein?
Die Idee des Gesamtkunstwerks verschmilzt das Leben und die Kunst. Heute gibt es ein erneutes Interesse an Gemeinsamkeit, vor allem in der künstlerischen Produktion: Gibt es Kreativität ohne Hierarchien, mit einer Gleichwertigkeit von Autor_innen und Publikum?
Das Projekt widmet sich in interdisziplinärer Perspektive Formen der Vergemeinschaftung in aktuellen künstlerischen und gesellschaftlichen Positionen.
Die Ausstellung im D21 Kunstraum zeigt zeitgenössische künstlerische Werke, die
verschiedene Aspekte von Gemeinschaftsbildung mit und durch Kunst und ihre Konsequenzen verhandeln. In dem Symposium im Workshopformat vermitteln Expert_innen aus den Bereichen Kunst, Kunstgeschichte, Kulturtheorie, Theaterwissenschaften und Medientheorie Einblicke in ihre Recherchen. Von und mit den Teilnehmenden wird die Idee des »Gesammtkunstwerk« durch kollaborative und partizipatorische Praxis und Methodik bearbeitet, diskutiert und ausprobiert. Die Möglichkeiten von Kollektivität werden experimentell erprobt, indem der Rahmen des Symposiums gemeinsam gestaltet wird.
Eröffnung 27.03.2014,19 Uhr
Babak Behrouz, Nick Koppenhagen, Eva Könnemann, Marco Kunz,
Katja Lell, Laura Nitsch ; God's Entertainment; Proforma14; Johannes Paul Raether, Łukasz Szałankiewicz; Upper Bleistein; Juliane Zelwies
Wer ist Wir? Gibt es echte Gemeinsamkeit? Braucht Gemeinschaft Einheit? Wo ist die Gemeinschaft produktiv, wann wird sie zum Zwang?
In utopischen, mit politischem Wunschdenken beladenen Gedanken, forderte Richard Wagner 1849 ursprünglich die Überwindung egoistischer Bestrebungen durch ein in der Gemeinschaft entstehendes Kunstwerk der Zukunft. Das Gesammtkunstwerk – Wagner leitet es von »zusammen« ab, deshalb mit mm geschrieben – soll eine gemeinsame Schöpfung der Gemeinschaft sein. Was will und kann ein Gesamtkunstwerk heute sein?
Die Idee des Gesamtkunstwerks verschmilzt das Leben und die Kunst. Heute gibt es ein erneutes Interesse an Gemeinsamkeit, vor allem in der künstlerischen Produktion: Gibt es Kreativität ohne Hierarchien, mit einer Gleichwertigkeit von Autor_innen und Publikum?
Das Projekt widmet sich in interdisziplinärer Perspektive Formen der Vergemeinschaftung in aktuellen künstlerischen und gesellschaftlichen Positionen.
Die Ausstellung im D21 Kunstraum zeigt zeitgenössische künstlerische Werke, die
verschiedene Aspekte von Gemeinschaftsbildung mit und durch Kunst und ihre Konsequenzen verhandeln. In dem Symposium im Workshopformat vermitteln Expert_innen aus den Bereichen Kunst, Kunstgeschichte, Kulturtheorie, Theaterwissenschaften und Medientheorie Einblicke in ihre Recherchen. Von und mit den Teilnehmenden wird die Idee des »Gesammtkunstwerk« durch kollaborative und partizipatorische Praxis und Methodik bearbeitet, diskutiert und ausprobiert. Die Möglichkeiten von Kollektivität werden experimentell erprobt, indem der Rahmen des Symposiums gemeinsam gestaltet wird.