Die Schlampe Malerei
12 Oct - 04 Nov 2012
mit Rosemary Hogarth, Franziska Holstein, Marian Luft , Catriona Reid, Jens Schubert, Markus Vogt
Ausstellungsdauer
13.10. - 04.11.2012
Eröffnung
Freitag, 12.10.2012, 19 Uhr
Kuratorenführung nur für Mitglieder
Sonntag, 14.10.2012, 17 Uhr
Schon 1839, nach der Erfindung der Daguerreotypie, erklärte Paul Delaroche die Malerei für tot. Später dann, im Jahr 1921, behauptete Alexander Rodtschenko nach der Fertigstellung seiner ikonischen, aus Primärfarben bestehenden Malereien, dass das Medium nun an der Grenze seiner Möglichkeiten angelangt sei.
Entgegen dieser Prognosen bestand die Malerei – sehr zum Leidwesen jener Masse an Kritikern, die in ihr lediglich den Kunstmarkt, die Konsumkultur sowie einen Mangel an kritischem Potential erkennen wollen – jedoch fort. Obwohl man sie angeschossen (Niki de Saint Phalle, 1961), verbrannt (Antonio Manfredi, 2012), niedergestochen (Lucio Fontana, 1960er) und fast als Bügelbrett (Marcel Duchamp, »Reziprokes Ready-made: Man benutze einen Rembrandt als Bügelbrett«, 1911) verwendet hat, lässt sich ihr Tod bis jetzt keineswegs feststellen.
Wie sehen wir die Malerei heute? Denken wir immer noch, dass sie im Sterben liegt? Wie beeinflusst ihr vielschichtiges Erbe die Praktiken gegenwärtiger Kunst? In der Ausstellung Die Schlampe Malerei zeigt der D21Kunstraum sechs junge Leipziger KünstlerInnen, die sich jenen Fragen mit Hilfe verschiedener Medien annehmen und versuchen, Malerei als Konzept, als Idee, als Gegenstand zu erkunden.
Ausstellungsdauer
13.10. - 04.11.2012
Eröffnung
Freitag, 12.10.2012, 19 Uhr
Kuratorenführung nur für Mitglieder
Sonntag, 14.10.2012, 17 Uhr
Schon 1839, nach der Erfindung der Daguerreotypie, erklärte Paul Delaroche die Malerei für tot. Später dann, im Jahr 1921, behauptete Alexander Rodtschenko nach der Fertigstellung seiner ikonischen, aus Primärfarben bestehenden Malereien, dass das Medium nun an der Grenze seiner Möglichkeiten angelangt sei.
Entgegen dieser Prognosen bestand die Malerei – sehr zum Leidwesen jener Masse an Kritikern, die in ihr lediglich den Kunstmarkt, die Konsumkultur sowie einen Mangel an kritischem Potential erkennen wollen – jedoch fort. Obwohl man sie angeschossen (Niki de Saint Phalle, 1961), verbrannt (Antonio Manfredi, 2012), niedergestochen (Lucio Fontana, 1960er) und fast als Bügelbrett (Marcel Duchamp, »Reziprokes Ready-made: Man benutze einen Rembrandt als Bügelbrett«, 1911) verwendet hat, lässt sich ihr Tod bis jetzt keineswegs feststellen.
Wie sehen wir die Malerei heute? Denken wir immer noch, dass sie im Sterben liegt? Wie beeinflusst ihr vielschichtiges Erbe die Praktiken gegenwärtiger Kunst? In der Ausstellung Die Schlampe Malerei zeigt der D21Kunstraum sechs junge Leipziger KünstlerInnen, die sich jenen Fragen mit Hilfe verschiedener Medien annehmen und versuchen, Malerei als Konzept, als Idee, als Gegenstand zu erkunden.