Stefan Burger
17 Apr - 30 May 2008
STEFAN BURGER
"The Innocent Eye Test"
Eröffnung: mittwoch, 16. april 2008, 17 uhr:
17. April bis 30. Mai 2008
In der Ausstellung »The Innocent Eye Test« bezieht sich Stefan Burger auf ein Gemälde gleichen Namens des amerikanischen Künstlers Mark Tansey. Auf Tanseys Gemälde ist eine Kuh zu sehen, die umringt von einer Gruppe Wissenschaftler einem Bild, das einen Ochsen zeigt, gegenübergestellt wird und somit auf ihre rezeptiven und kunsthistorischen Fähigkeiten getestet wird.
Das komplizierte Bezugssystem Produzent, Betrachter, Vermittler und der Überbringer Sprache und deren mögliches/unmögliches Verständnis stehen im Zentrum der Ausstellung Stefan Burgers. Ein hervorragender Nährboden für alle Formen der konstruktiven wie auch destruktiven Missverständnisse.
»Abstraktion und Blattmimese I«
Die Videoinstallation »Abstraktion und Blattmimese I« untersucht in einer Versuchsanordung Verhaltensstrategien des Betrachters zu einer modellhaften Blackbox und zu einem modellhaften White Cube. Der Ausstellungsbesucher gerät nach dem Eintreten in die Galerieräume in eine Backstage-artige Situation, ähnlich einer Kulissenkonstruktion von hinten betrachtet. In dem provisorischen Bau ist eine Videoprojektion zu sehen, die wiederum ein Video zeigt in der ein Chamäleon und das Modell einer Quasi-Austellung moderner Kunst aufeinander treffen. Auch das Chamäleon entscheidet sich zu irgend einem Zeitpunkt sich hinter das Gezeigte zu bewegen.
»ohne Titel«
In der installativen Arbeit »ohne Titel« wird anhand eines Zurrgurts und eines Holzstabs ein physikalisches Ereignis um ein Bild herumgeführt ohne dass ein direkter Kontakt noch ein unmittelbarer Bezug zwischen Bild und Zurrvorrichtung besteht. Während das Bildmotiv aufeinandergestapelter Kartons über Verborgenes mirakelt, lässt die Bohrstelle um den Stab herum eine mehrschichtige Sandwichskonstruktion des Bildes erkennen und das Zurren geht weiter.
»drinnen vor der Tür«
In Bezugnahme zu dem Romantitel »Draussen vor der Tür« Wolfgang Borcherts, fragt das Bild »Drinnen vor der Tür« nach dem Verhältnis von Raum und Betrachter. Das Motiv einer Schlüssellochabdeckung suggeriert die Möglichkeit des Einblicks ist aber als Zier und Schutzvorrichtung nur der den Einblick umgrenzende Bereich.
»Motiv über einen Umweg vor dem Betrachter erschreckend«
Auf der Fotografie »Motiv über einen Umweg vor dem Betrachter erschreckend« erschrickt das Bild selbst vor dem Ausstellungsbesucher.
»The Innocent Eye Test«
Die installative Fotoarbeit »The Innocent Eye Test« verhandelt die Vermessung eines Leerraums. Während das Bildmotiv, das nur durch das Schaufenster zu betrachten ist, einen Masstab vor einem leeren Regalsystem beschreibt, findet der Ausstellungsbesucher von innen nur den Hohlraum des Bildträgers vor.
"The Innocent Eye Test"
Eröffnung: mittwoch, 16. april 2008, 17 uhr:
17. April bis 30. Mai 2008
In der Ausstellung »The Innocent Eye Test« bezieht sich Stefan Burger auf ein Gemälde gleichen Namens des amerikanischen Künstlers Mark Tansey. Auf Tanseys Gemälde ist eine Kuh zu sehen, die umringt von einer Gruppe Wissenschaftler einem Bild, das einen Ochsen zeigt, gegenübergestellt wird und somit auf ihre rezeptiven und kunsthistorischen Fähigkeiten getestet wird.
Das komplizierte Bezugssystem Produzent, Betrachter, Vermittler und der Überbringer Sprache und deren mögliches/unmögliches Verständnis stehen im Zentrum der Ausstellung Stefan Burgers. Ein hervorragender Nährboden für alle Formen der konstruktiven wie auch destruktiven Missverständnisse.
»Abstraktion und Blattmimese I«
Die Videoinstallation »Abstraktion und Blattmimese I« untersucht in einer Versuchsanordung Verhaltensstrategien des Betrachters zu einer modellhaften Blackbox und zu einem modellhaften White Cube. Der Ausstellungsbesucher gerät nach dem Eintreten in die Galerieräume in eine Backstage-artige Situation, ähnlich einer Kulissenkonstruktion von hinten betrachtet. In dem provisorischen Bau ist eine Videoprojektion zu sehen, die wiederum ein Video zeigt in der ein Chamäleon und das Modell einer Quasi-Austellung moderner Kunst aufeinander treffen. Auch das Chamäleon entscheidet sich zu irgend einem Zeitpunkt sich hinter das Gezeigte zu bewegen.
»ohne Titel«
In der installativen Arbeit »ohne Titel« wird anhand eines Zurrgurts und eines Holzstabs ein physikalisches Ereignis um ein Bild herumgeführt ohne dass ein direkter Kontakt noch ein unmittelbarer Bezug zwischen Bild und Zurrvorrichtung besteht. Während das Bildmotiv aufeinandergestapelter Kartons über Verborgenes mirakelt, lässt die Bohrstelle um den Stab herum eine mehrschichtige Sandwichskonstruktion des Bildes erkennen und das Zurren geht weiter.
»drinnen vor der Tür«
In Bezugnahme zu dem Romantitel »Draussen vor der Tür« Wolfgang Borcherts, fragt das Bild »Drinnen vor der Tür« nach dem Verhältnis von Raum und Betrachter. Das Motiv einer Schlüssellochabdeckung suggeriert die Möglichkeit des Einblicks ist aber als Zier und Schutzvorrichtung nur der den Einblick umgrenzende Bereich.
»Motiv über einen Umweg vor dem Betrachter erschreckend«
Auf der Fotografie »Motiv über einen Umweg vor dem Betrachter erschreckend« erschrickt das Bild selbst vor dem Ausstellungsbesucher.
»The Innocent Eye Test«
Die installative Fotoarbeit »The Innocent Eye Test« verhandelt die Vermessung eines Leerraums. Während das Bildmotiv, das nur durch das Schaufenster zu betrachten ist, einen Masstab vor einem leeren Regalsystem beschreibt, findet der Ausstellungsbesucher von innen nur den Hohlraum des Bildträgers vor.